Asymmetrisch-homogene Diodenlaser-Beleuchtung

Schnelle Inline-Qualitätskontrolle von Solarzellen

21. Juni 2010, 17:25 Uhr | Nicole Wörner

Die Dortmunder Firma LIMO Lissotschenko Mikrooptik hat ein neues Beleuchtungssystem für Solarzellentests entwickelt. Es basiert auf einem Diodenlaser, der die Photolumineszenz und die thermografischen Signale mittels einer asymmetrisch homogenen Beleuchtung der Solarzelle generiert.

Das 120-W-fasergekoppelte Lasersystem LIMO120-F400-SL808-103 ist mit einem Bearbeitungskopf der IOS00019x-Serie ausgestattet. Es erzeugt ein homogen beleuchtetes Feld unter einem Einfallswinkel von 35° für eine Solarzellengröße von bis zu 210 x 210 mm. Die Wellenlänge von 790 - 808 nm erleichtert die spektrale Trennung des anregenden Laserstrahls und des Photolumineszenz-Signals. Optional sind weitere Bandbreiten (<1 nm) verfügbar.

Die asymmetrisch homogenen Beleuchtungssysteme kommen mit nur einem Laser als Lichtquelle aus - im Gegensatz zu symmetrischen Beleuchtungssystemen, die unter schrägem Einfall zwei Laser benötigen. Dies führt zu einer kompakteren Bauweise sowie zu geringeren Materialkosten und einem geringeren Montageaufwand.

Ein besonderer Vorteil der Inline-Prüfung: Die Qualitätskontrolle der Solarzellen erfolgt während des Produktionsprozesses, ohne diesen zu unterbrechen. Das steigert die Produktivität und reduziert die Kosten pro Solarzelle.


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