Das Dresdner Halbleiterunternehmen ZMDI steht vor der nächsten Wachstumsphase und will seine Handlungsalternativen für die Wachstumsfinanzierung zu erweitern. Der Gang an die Börse wäre eine Alternative.
Hatte ZMDI im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 61 Mio. Euro erzielt, so rechnet der Vorstand für 2015 mit einem Plus von 10 bis 15 Prozent und einem beschleunigten Wachstum ab 2016. Grund für den Optimismus: Die Abarbeitung der 2014 neu gewonnen Großaufträge aus dem Automobilsektor sowie erster Aufträge im Bereich Mobile Sensing liege exakt im Zeitplan.
Der Vorstand hat deshalb bekräftigt, dass die Markteinführungen aus den Großaufträgen ab 2016 zu einer signifikanten Beschleunigung des Wachstumskurses bei ZMDI führen werden. Als weltweit tätiger Anbieter von Analog- und Mixed-Signal-Lösungen für Automobil-, Industrie-, Medizin-, Informationstechnologie- und Verbraucheranwendungen hat ZMDI im Jahr 2014 Großaufträge mit einem Gesamtvolumen bis ins Jahr 2025 im dreistelligen Millionenbereich erhalten.
Im Fokus dieser Großaufträge stehen vor allem hochleistungsfähige Schaltkreise für die Automobilsensorik sowie für industrielle Anwendungen. Darüber hinaus hat ZMDI im laufenden Jahr neue großvolumige Aufträge für Consumer-Produkte wie Smartphones, Tablets und andere tragbare Applikationen sowie für digitales Powermanagement erhalten, unter anderem für Basisstationen im Telekommunikationssektor und Serverfarmen.