Infrastructure-as-a-Service (IaaS)

Cloud-Edge-Computing als Wegbereiter der Smart City

17. September 2021, 12:25 Uhr | David Friend, Wasabi Technologies
Datenverwaltung in der Smart City lässt sich mit Hilfe von Cloud-basierten Diensten, wie beispielsweise IaaS, optimieren.
© Dell

Das Konzept Smart City ist darauf ausgerichtet, urbane Lebensräume mit Hilfe intelligenter Technologie nachhaltiger und effizienter zu machen. Um mit der großen Menge entstehender Daten umzugehen, sollten Unternehmen auf extern verwaltete Infrastrukturen zurückgreifen.

Der deutsche Smart-City-Sektor wächst schnell, wie aktuelle Prognosen des Eco-Verbandes zeigen. Jede Branche hat dabei eigene Anforderungen an die intelligente Stadt. Um dem gerecht zu werden, braucht es digitale Produkte, die auf die Variabilität der Sektoren reagieren können. Im Fokus stehen hier vor allem Cloud-Service-Modelle.

Anforderungen an das Datenmanagement

Das Ziel von Smart-City-Konzepten ist es, den Lebensstandard in Städten mit Hilfe von intelligenter Informationstechnologie zu verbessern. Das ist nötig und wichtig, denn die Bevölkerungsdichte in den Stadt- und Metropolregionen wächst stetig. Ein solcher Anstieg geht mit steigenden Anforderungen an den Lebensraum einher: Um zum Beispiel die Staugefahr zu reduzieren, braucht es verkehrsabhängige und individuell ausgerichtete Ampelkonzepte, und die Suche nach dem nächsten Parkplatz erfordert intelligente Parkleitsysteme.

Für solche Modernisierungsvorhaben sind lernfähige Technologie und Daten nötig, die einen Lernprozess ermöglichen. Hierzu werden verschiedene Bereiche über ein breites Sensoren-Netzwerk miteinander verknüpft – es entsteht das Internet der Dinge (IoT). Die Voraussetzung dafür: Alle Geräte innerhalb der Sektoren brauchen einen Zugang zum Internet. Anhand der erzeugten Daten werden die Ressourcen der eingesetzten Technologien kontrolliert, analysiert und ihr Einsatz optimiert – so werden ganze Regionen effizient modernisiert.

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Der Auor David Friend ist Mitbegründer und CEO von Wasabi Technologies, einem amerikanischen Hot-Cloud-Storage-Unternehmen. Es bietet seinen Kunden eine schnelle, zuverlässige und kostengünstige On-Demand-Lösung zur Cloud-Speicherung an.
© Wasabi

Ein derartiges Konstrukt definiert die Anforderungen an Netzwerke, Speicherstrukturen- und Systeme sowie ihre Skalierbarkeit und Leistung neu: Eine sehr große Anzahl intelligenter Geräte (Sensoren, autonome Maschinen, vernetzte Fahrzeuge) erzeugt eine immer größere Vielfalt und Menge von Daten, die immer schneller, zuverlässig und kostengünstig verarbeitet und analysiert werden müssen. Dafür ist eine stabile, skalierbare und schnelle Computing-Plattform notwendig.

Infrastructure-as-a-Service legt Ressourcen frei

Systemarchitekturen, bei denen Daten über ein zentrales Unternehmensrechenzentrum (lokal oder in der Cloud) verarbeitet werden, können durch ihre limitierten Fähigkeiten die Skalierungs- und Leistungsanforderungen der Smart City nicht erfüllen. Um dem entgegenzuwirken, verlegen Organisationen, Unternehmen und Managed-Service-Anbieter ihre Systemarchitektur immer häufiger an den Rand des Netzwerks (Edge Computing). Eine solche Dezentralisierung ermöglicht es, Daten von Geräten, Sensoren und Anwendungen aus dem IoT lokal zu analysieren und zu verarbeiten, bevor sie an ein Unternehmensrechenzentrum oder in die Cloud übertragen werden. Dies reduziert die Latenz- und Reaktionszeit.

Da es bei intelligenter Städteentwicklung vordergründig darum geht, die Ressourcennutzung zu optimieren, greifen immer mehr Organisationen auf eine externe Verwaltung zurück: Sie verlagern das Management ihrer Infrastruktur, innerhalb derer die Daten anfallen, an einen externen Dienstleister. Was als Infrastructure-as-a-Service (IaaS) oder auch als Severless Computing bezeichnet wird, ist eine der drei Grundsäulen von Cloud-Computing. Das Ziel: Firmen zahlen nur die tatsächlich genutzten Ressourcen.


  1. Cloud-Edge-Computing als Wegbereiter der Smart City
  2. Computing-Dienste on demand

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