Leider fehlt noch der Anschluss

alpha ventus mit positiver Ökobilanz

17. November 2010, 14:48 Uhr | Heinz Arnold

Seit der sukzessiven Inbetriebnahme der Turbinen hat das Offshore-Testfeld alpha ventus rund 170 GWh klimafreundlichen Strom eingespeist und kann bereits jetzt eine ausgeglichene Ökobilanz vorweisen. Allerdings bereitet der Netzanschluss Sorgen.

Denn es fragt sich noch, wie der im Meer erzeugte Strom zu den Verbrauchern kommt. Windanlagen alleine genügen dazu nämlich nicht, auch wenn sie wunderbar funktionieren: »Der rechtzeitige Netzanschluss von Offshore-Windparks ist von großer Bedeutung«, erklärt Sven Utermöhlen, Geschäftsführer der E.ON Climate and Renewables Central Europe GmbH. Leider beschränke das komplizierte Genehmigungsverfahren die Netzbetreiber und damit den effektiven Ausbau der Offshore-Windkraft.

Dennoch ist Utermöhlen überzeugt, dass weitere Anlagen gebaut werden sollten: »alpha ventus hat uns darin bestärkt, unsere Folgeprojekte in der Deutschen Bucht voranzutreiben.« Auch wenn noch weitere Schwierigkeiten überwunden werden müssen: »Allerdings mussten wir uns bei dem Pilotprojekt teilweise noch mit Großgerät aus der Öl- und Gasindustrie behelfen. Für alle künftigen, bereits genehmigten Offshore-Windenergie Projekte in Deutschland brauchen wir geeignete Installationsschiffe für Wassertiefen über 30 m mit Lastkränen in ausreichender Höhe.«


  1. alpha ventus mit positiver Ökobilanz
  2. Ausgeglichene Ökobilanz
  3. Keine Probleme für das Ökosystem

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