Induktive Drehwinkelsensoren

Turck: Induktive Schwingkreiskopplung als Messprinzip

12. Oktober 2010, 11:27 Uhr | Andreas Knoll
Die induktiven Drehwinkelsensoren der Serie RI von Turck erfassen die Winkelposition mittels induktiver Schwingkreiskopplung.
© Turck

Turck hat induktive Drehwinkelsensoren entwickelt, die die Winkelposition mittels induktiver Schwingkreiskopplung erfassen. Geeignet sind die Sensoren beispielsweise für die Rotorblattverstellung an Windkraftanlagen und die Nachführung von Solarpaneelen.

Die induktiven Drehwinkelsensoren der Serie RI arbeiten nach demselben neuartigen Messprinzip wie die induktiven Linearwegsensoren der Baureihe LI. Sie erfassen die Winkelposition nicht über einen magnetischen Positionsgeber, sondern mittels induktiver Schwingkreiskopplung. Gegenüber Magnetfeldern, wie sie beispielsweise von großen Motoren erzeugt werden, sind sie daher unempfindlich.

Die RI-Sensoren haben einen Messbereich von 360° bei einer Ungenauigkeit von 0,15 Prozent des Endwerts. Der getrennte Aufbau von Sensoreinheit und Positionsgeber sowie eine Versatzkompensation von ±4 mm garantieren einfache Installation und sicheren Betrieb. Der Positionsgeber ist flexibel auf Voll- oder Hohlwellen montierbar. Das berührungslose Prinzip kompensiert anwendungsseitige Lagertoleranzen ebenso wie Vibrationen durch das Unrundlaufen von Wellen, was eine hohe Linearität garantiert. Auch ausgangsseitig passen sich die Sensoren an die Umgebung an: Schnittstellen für 0-10 V, 4-20 mA, 0,5-4,5 V und SSI sind vorhanden.

Eine hohe Störfestigkeit, ein robustes Gehäuse und eine mechanisch unbegrenzte Lebensdauer prädestinieren die RI-Sensoren für zahlreiche Anwendungsfelder, etwa die Rotorblattverstellung an Windkraftanlagen, die Nachführung von Solarpaneelen oder für Schwenkbügel-Eingangsanlagen, wie sie in Supermärkten verwendet werden.


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