Im Mai wird das neue Batterieprüfzentrum der Bertrand AG in Ehningen eröffnet, in das der Entwicklungsspezialist 15 Millionen Euro investierte. Es dient künftig der funktionalen Absicherung kommender Hochvolt-Batterietechnik, von Modulen über Hybridbatterien bis zu Batterien für Elektromobile.
Das Leistungsspektrum wird durch eine spezielle Hochvolt-Werkstatt zum Aufbau von Batterie-Prototypen sowie zur Befundung von HV-Batterien ergänzt. Dazu kommt die Konstruktion von Batteriegehäusen, die Integration und Entwicklung von Batteriemanagementsystemen sowie die gesamte Elektronikentwicklung.
Mit errichtet wird eine spezielle Hochvolt-Werkstatt zum Aufbau von Batterie-Prototypen und zur Befundung von HV-Batterien. Dazu kommt die Konstruktion von Batteriegehäusen, die Integration und Entwicklung von Batteriemanagementsystemen. Das Hochvolt-Batterieprüfzentrum entsteht auf einer Gesamtfläche von rund 1.340 m² hinter dem bereits bestehenden Firmengebäude in Ehningen bei Stuttgart.
Insgesamt verfügt es künftig über ein Prüfraumvolumen von 192 m³, eine Hochvolt-Prüfleistung von 9.600 kW und eine thermische Leistung von 420 kW. Untergliedert ist das Gebäude in sechs Prüfräume, in denen jeweils 16 m³ große Klimakammern mit vier Hochvolt-Kanälen untergebracht sind. Die Kanäle können miteinander gekoppelt werden, um besonders hohe Leistungen bis zu 1.600 kW zu prüfen. Die Klimakammern verfügen über einen Temperaturbereich von -40 °C bis +120 °C.
Weiterhin sollen insgesamt vier Maschinenräume entstehen, in denen zwölf Batterietester mit einer Leistung von je 400 kW, einer Spannung von 1.200 V und Strömen bis zu 1.200 A mit insgesamt 24 Hochvolt-Kanälen zur Verfügung stehen. Im April soll das Gebäude fertiggestellt sein. Die Inbetriebnahme der ersten Prüfräume läuft parallel, so dass ein erster Produktivstart im Mai 2019 erfolgt.