Siemens setzt auf Li-Ionen-Batterien von Sanyo/Panasonic

Speicher zur Netzstabilisierung

5. Juni 2012, 6:56 Uhr | Heinz Arnold

Die zu Panasonic gehörende SANYO Component Europe beliefert Siemens mit industriellen Lithium-Ionen-Speichermodulen und Überwachungssystemen. Die Stromspeicher von Panasonic bilden einen wesentlichen Bestandteil von Siestorage, dem neuen modularen Energiespeicher von Siemens.

Siemens hat Siestorage entwickelt, um Stromnetze zu regeln und zu stabilisieren. Panasonic lieferte insgesamt 280 Speichermodule mit einer Kapazität von 500 kWh (DCB-103E) sowie ein Batterie-Management-System zur Überwachung der Li-Ionen-Speichermodule an Siemens. Siestorage hat eine Kapazität von 500 kWh sowie eine Maximalleistung von 1 MVA und ist direkt an ein Mittelspannungsnetz in Südeuropa angeschlossen.

Erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft gewinnen in Europa immer mehr an Bedeutung. Andererseits stellen die durch sie verursachten Netzschwankungen Herausforderungen an die Netzstabilität, sobald sie in die öffentlichen Stromnetze eingebunden werden. Energiespeichersysteme können die Stromversorgung langfristig zu stabilisieren. Der Markt für Energiespeicher wird dementsprechend weiterhin wachsen.

»Das Stromnetz in Deutschland stand in letzter Zeit durch den vermehrten Einsatz von Solar- und Windenergie immer wieder unter starkem Druck. Mit unserer Lithium-Ionen-Speicher-Technik möchten wir das Stromnetz dauerhaft schützen und dadurch eine führende Position in der Versorgungskette erlangen«, sagt Fumitoshi Terashima, Leiter der Smart Energy Systems Business Unit von Panasonics Energy Company.

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