Framo will in diesem Jahr einen eTruck mit Wasserstoffantrieb vorstellen, wie das thüringische Unternehmen ankündigte. Bei dem Prototypen wird es sich um einen 26-Tonner handeln, dessen Grundaufbau mit modularen Erweiterungen für verschiedene Nischen spezialisiert werden kann.
Bislang ist Framo im Bereich Elektromobilität im Bereich des Schwerlastverkehrs bekannt. Hier überzeugt man mit kleinen Serien für besondere Ansprüche. Vom kommunalen Abfallsammel-Lkw über den elektrisch angetriebenen Betonmischer bis hin zum eTruck mit Kühlaggregat reicht das Portfolio. Und das im Bereich von 7,5 bis 60 Tonnen.
Elektromobilität im Schwerlastverkehr hat ihre Stärken allerdings auf der Kurz- und Mitteldistanz. Mit der neuen Generation von Wasserstrofftrucks will Framo deshalb die Langstrecke adressieren. Denn: Mit der Brennstoffzellentechnologie lässt sich erheblich Gewicht sparen und Ladungskapazität gewinnen. Gleichzeitig wächst die Reichweite der Lkw. Framo will noch 2021 den Prototypen eines 26-Tonners präsentieren, dessen Grundaufbau mit modularen Erweiterungen für zahlreiche Nischen spezialisiert werden kann.
»Der Markt ist gigantisch«, ist Serhat Yilmaz, der beim Hersteller als Mitglied der Geschäftsführung für Marketing, Business Development, Investor Relations und Vertrieb zuständig ist, von der Brennstoffzellentechnologie für schwere Nutzfahrzeuge überzeugt. »Wir bieten eine 100 Prozent emissionsfreie Mobilität für den Transport von Gütern. Die wird ein zentraler Baustein der Energiewende sein müssen und Teil eines nachhaltigen Wirtschaftssystems.«