SOLIDpower

Martin Füllenbach ist neuer CEO

13. Dezember 2021, 12:56 Uhr | Heinz Arnold
Martin Füllenbach übernimmt ab sofort die Führung der SOLIDpower-Gruppe.
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Die SOLIDpower-Gruppe, Hersteller von Blockheizkraftwerken auf Basis von Brennstoffzellen, hat Martin Füllenbach zum neuen CEO berufen.

Füllenbach war zuletzt CEO der Semperit Holding und hat am 1. Dezember das Ruder von Andreas Pichler übernommen, der SOLIDpower über drei Jahre geführt hatte und das Unternehmen nach Ablauf seiner vertraglich vereinbarten Amtszeit Ende November verlassen hat. Unter anderem begleitete er die Inbetriebnahme der ersten europäischen SOFC-Fertigungsanlage (Solid Oxide Fuel Cell).

Auf dieses Fundament will Martin Füllenbach aufbauen. Er hat umfangreiche Erfahrung in Führungspositionen in ganz Europa gesammelt und war in leitenden Positionen in einer Reihe von Technologieunternehmen tätig. Darunter Semperit, Oerlikon, Voith Turbo und EADS. Martin Füllenbach verfügt über ein abgeschlossenes Studium in Wirtschafts- und Organisationswissenschaften (München) sowie einen Doktortitel in Finanzwissenschaften (Nürnberg).

Das Mikro-Kraftwerk »Bluegen BG-15 Home« produziert bis zu 8.700 kWh Strom im Jahr und wendet sich damit an Privatkunden.
Das Mikro-Kraftwerk »Bluegen BG-15 Home« produziert bis zu 8.700 kWh Strom im Jahr und wendet sich damit an Privatkunden.
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Derzeit bietet SOLIDpower mit den Brennstoffzellengeräten der BLUEGEN-BG-15-Familie ein leistungsstarkes Kernprodukt: autonome Mikrokraftwerke zur Strom- und Wärmerzeugung. Ursprünglich hate Ceramic Fuel Cells die Bluegen-Brennstoffzellen entwickelt, die SOLIDpower 2015 übernommen hatte). Zwar sind die Blockheizkraftwerke vor allem für die Produktion von Strom konzipiert, die Abwärme reicht aber für den Brauchwasserbedarf aus.  So erreichen sie einen Wirkungsgrad bis zu 90 Prozent. Die Solid Oxide Fuel Cells arbeiten bei einer Temperatur von 700 bis 800 °C auf Basis von Erdgas, das die SOFC-Zellen ohne externe Reformer direkt umwandeln.

»Bluegen BG-15 Home« für Privatkunden

Erst kürzlich hatte SOLIDpower den neuen »Bluegen BG-15 Home« vorgestellt und ist damit einen weiteren Schritt in Richtung Privatkunden gegangen. Das Mikro-Kraftwerk produziert bis zu 8.700 kWh Strom im Jahr. Im Vergleich: der »Bluegen BG-15« erreicht bis zu 13.000 kWh.

Die Nutzer haben nun also die Wahl: Wer Zuhause auch nachts eine hohe Grundlast hat und zum Beispiel ein oder mehrere Elektroautos mit selbst hergestellter Energie laden möchte, kann zur größeren Variante greifen. Bei geringerem Bedarf ist der schlankere BG-15 Home die richtige Wahl. Für beide gibt es die staatliche Förderung durch die KfW-Bank.

Der Bluegen BG-15 Home lässt sich einfach installieren und ist nicht größer als ein handelsüblicher Kühlschrank und zudem verschleißarm. Durch höchst attraktive Förderungen sind sowohl der Bluegen BG-15 als auch die Home-Edition laut SOLDpower eine schon heute sinnvolle Investition in die Zukunft und rechnen sich innerhalb weniger Jahre.


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