FI-Schalter regelmäßig überprüfen

Der kleine Schalter, der Leben rettet

27. Februar 2019, 14:50 Uhr | Hagen Lang
© Eaton

Der häufig Leitungen in Feucht- und Nassräumen absichernde FI-Schutzschalter stellt den Strom ab, wenn er registriert, dass Strom über die Erde abfließt und nicht über Leitungen zurück ins Stromnetz. Allerdings sollte man seine Funktion alle sechs Monate testen, empfiehlt Eaton Electrical.

Fehlerstromschutzschalter verfügen über einen kleinen, oft bunten Testknopf. Bei älteren Installationen befindet sich dieser direkt an der Badezimmersteckdose, bei neueren Einbauten im Sicherungskasten. Beim Drücken des Testknopfes wird ein Fehlerstrom simuliert und der Strom sofort unterbrochen. Das manuelle Auslösen des Schalters ist wichtig, da die Mechanik des Schalters Schwankungen der Temperatur und Raumluftfeuchte ausgesetzt ist und korrodieren kann. Bei Überlastung können zudem die Kontakte verkleben.

Durch die regelmäßige Betätigung wird diese Mechanik bewegt und deren Funktion überprüft. Zusätzlich kann festgestellt werden, ob der Schutzschalter durch die Umstellung auf neue Beleuchtungstechnik oder Elektrogeräte überhaupt noch in der Lage ist, die daraus resultierenden Fehler- bzw. Ableitströme zu erkennen. Sollte es bei Betätigung des bunten Testknopfs zu keiner Abschaltung kommen, sollte man unbedingt den Elektriker zur Überprüfung des Schutzschalters bzw. der elektrischen Anlage.

Eaton empfiehlt, diese Wartung zweimal jährlich vorzunehmen und z.B. mit der Zeitumstellung zu verbinden. Das schließlich nur einen Tastendruck und ein paar Sekunden, kann aber im Zweifel lebensrettend sein.


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