Solarenergie

Panasonic baut neues Werk in Malaysia

25. November 2011, 11:04 Uhr | Mathias Bloch

Trotz Überkapazitäten und sinkenden Preisen wird der japanische Konzern für fast eine halbe Milliarde Euro ein neues Werk für Solarzellen- und Module in Malaysia errichten. Im Visier haben die Japaner dabei besonders die Privathaushalte.

Das neue Werk, das 45 Milliarden Yen bzw. rund 438 Millionen Euro kosten wird, soll im Dezember 2012 seinen Betrieb aufnehmen und eine jährliche Produktionskapazität von 300 MW haben. Die vertikal integrierte Produktion umfasst alle Schritte von der Waferherstellung, über die Solarzellenfertigung bis hin zum Modul. Panasonic will 1.500 Mitarbeiter dort beschäftigen.

Die Solarzellen basieren auf der HIT-Technologie (Heterojunction with Intrinsic Thin-layer), die ursprünglich von Sanyo entwickelt wurde. Nach der Übernahme von Sanyo war diese Technik an Panasonic gefallen.

Die Solarmodule sollen in erster Linie in Privathaushalten zum Einsatz kommen. Besonders interessant dürfte sein, dass Panasonic nicht nur die einzelnen Module verkaufen will, sondern auch komplette Systeme mit den dazugehörigen Batterien, die der Konzern ebenfalls selbst herstellt. Damit könnte Panasonic Systeme zur Selbstversorgung anbieten.


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