Siemens und Toray

Partnerschaft zur H2-Erzeugung über Elektrolyseure

6. September 2021, 8:34 Uhr | Heinz Arnold
Funktionsschema der PEM-Elektrolyse
© Siemens Energy

Siemens Energy setzt die neuen PEM-Membranen von Toray ein, um den großtechnischen Einsatz ihrer PEM-Elektrolyseure voranzutreiben.

Toray und Siemens Energy K.K., die japanische Tochtergesellschaft der Siemens Energy, sind im Rahmen des Green Innovation Funding Programms des japanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) und der New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO) in die Förderung für das »Green Hydrogen Project« aufgenommen worden. Beide Unternehmen erhalten die Förderung zusammen mit sechs weiteren Unternehmen, darunter das Yamanashi Prefectural Enterprises Bureau und die Tokyo Electric Power Company. Siemens Energy und Toray treiben gemeinsam die technologische Entwicklung von PEM-Elektrolyseuren (PEM = Polymer Elektrolyt Membran) mit Hilfe der neuen Membrantechnologie von Toray voran. Daraus soll die bislang größte PEM-Demonstrationsanlage der Multi-Megawatt-Klasse in Japan hervorgehen.

Siemens Energy und Toray Industries werden kooperieren, um mit ihren Lösungen einen Beitrag für eine CO2-neutrale Zukunft zu leisten. Zu diesem Zweck wollen beide Unternehmen ihre Technologien im Bereich Wasserstoff, ihr Geschäft und ihr globales Netzwerk nutzen. Gemeinsame Vision ist es, die Herstellung grünen Wasserstoffs mit erneuerbaren Energien durch die innovative PEM-Elektrolyse voranzutreiben. Der so erzeugte grüne Wasserstoff kann nicht nur für die großtechnische Stromerzeugung und andere Stromanwendungen genutzt werden, sondern auch für die Sektorkopplung im Wärmebereich, im Verkehr und für industrielle Anwendungen. Toray wird Siemens Energy mit seinen patentierten Kohlenwasserstoff-Elektrolyt-Membranen beliefern. Die beiden Unternehmen werden zusammenarbeiten, um den Einsatz dieser Membranen in Demonstrationsanlagen und in großtechnischen PEM-Elektrolyseuren von Siemens Energy voranzutreiben


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