China wird größter Markt für Smart Grids

Smart Grids treiben Bedarf für Li-Ionen-Batterien

23. September 2011, 12:46 Uhr | Heinz Arnold
Der Umsatz mit Li-Ionen-Batterien wächst über die kommenden zehn Jahre rasant
© IHS iSuppi

Der Aufbau von Smart Grids wird den Bedarf an Energiespeichern kräftig ankurbeln und laut einer Marktanalyse von IHS iSuppli den Umsatz mit Li-Ionen-Batterien bis 2020 weltweit auf 6 Mrd. Dollar empor schnellen lassen.

2012 spielen die Li-Ionen-Batterien mit einem Umsatz von 72 Mio. Dollar noch eine geringe Rolle. Doch weil die intelligenten Netze auf Energiespeicher angewiesen sind, um Fluktuationen in der Erzeugung und im Bedarf einander anzupassen, werden sich die Li-Ionen-Batterien nach Ansicht von Satoru Oyama, Principal Analyst Japan Electronics Research von IHS, aufgrund ihrer günstigen Ladeeigenschaften zur dominierenden Speichertechnik entwickeln. Außerdem gelten die Li-Ionen-Batterien gegenüber alternativen Typen als umweltfreundlicher.

Um Smart Grids aufzubauen, haben die Behörden in vielen Staaten Förderprogramme aufgelegt. So stellt die Regierung der USA insgesamt 4,5 Mrd. Dollar dafür bereit.

Zum größten Markt für Smart Grids entwickelt sich laut IHS iSuppli China: Nicht weniger als 586 Mrd. Dollar werden über die nächsten zehn Jahre dort in die Netzinfrastruktur fließen.


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