Intilion hat für seine Groß- und Gewerbespeicher offene Schnittstellen entwickelt, mit denen sich die Systeme standardisiert an Ladesäulen anbinden lassen. Stromnetz Hamburg wird die Speicher als weltweit erste Batteriespeicher in sein intelligentes IT-Backend für E-Mobilität eRound integrieren.
Mit eRound von Stromnetz Hamburg können Betreiber von Ladeinfrastruktur (Charge Point Operators, kurz CPOs) ihren Kunden dank mehrerer Roaming-Plattformen Zugang zu einem internationalen Ladenetz verschaffen.
Kommunen können mit dem modularen System Quartiere und Taxiflotten elektrifizieren, Flottenmanager und Busbetreiber ihre Betriebshöfe steuern. Außerdem erkennt eRound freie Parkplätze für Elektrofahrzeuge, visualisiert Ladevorgänge und meldet Störungen.
In Verbindung mit den skalierbaren Stromspeichern von Intilion senkt eRound die Lastspitzen und hilft, einen Netzausbau zu vermeiden. Ein intelligentes Last- und Lademanagement ist essenziell – insbesondere für kritische Infrastrukturen und an Standorten, an denen viele benachbarte Ladepunkte an einem Netzanschlusspunkt angeschlossen sind.
Auf dem firmeneigenen Betriebshof hat Stromnetz Hamburg bereits einen Intilion-Gewerbespeicher vom Typ Scalebloc für das Lastmanagement aufgebaut. Der Batteriespeicher soll dabei helfen, eine möglichst hohe Anzahl von Fuhrpark- und Mitarbeiterfahrzeugen zu laden und dabei eine Überlastsituation des Transformators zu vermeiden. Neben diesem werden weitere Anwendungsfälle zukünftig bundesweit angeboten.
Durch die offenen Schnittstellen lässt sich die Intilion-Plattform leicht in das Ladesäulenmanagement integrieren und für neue Geschäftsmodelle adaptieren. Während die Serviceverträge des Unternehmens eine Verfügbarkeit von bis zu 98 Prozent garantieren, schützt Intilion seine Speicher mit sicheren Kommunikationsstrecken, industriellen SIM-Karten, verschlüsselten Datenströmen und regelmäßigen Sicherheitskontrollen vor Hackerangriffen.