Die programmierbaren, bidirektionalen Stromversorgungen der E/PSB 10000-Serie fungieren auch als elektronische Last, wobei die Parameter für die Stromversorgung und die elektronische Last flexibel einstellbar sind. Damit eignen sie sich z.B. für die Entwicklung von E-Mobility-Lösungen.
Funktionen wie den Brems- oder Boost-Betrieb oder auch rein elektrisches Fahren im Prüfstandbetrieb lassen sich testen, ein regelbarer Innenwiderstand erlaubt die Nachbildung der Funktionen von Brennstoffzellen, PV-Modulen und Batterien. Integrierte Funktionen sind ein Batterietestmodus, ein Arbiträr-Generator und eine KfZ-Anlaufkurve. Die in Prüfprozessen anfallende Energie, beispielsweise auf einem Antriebsprüfstand, lässt sich in die Versorgungsquelle rückführen. Folgende Simulationen stehen zur Verfügung: Batterie (SOC), LV123/LV124LV148 (DIN 40839), PV (EN50530) und FC.
Die bidirektionalen Stromversorgungen ermöglichen Leistungen bis 30kW mit einer Ausgangsstufe, beispielsweise von 500V und +-180A in einem 19", 4HE-Gehäuse. Das Gerätespektrum der EPS Stromversorgung GmbH reicht von einer Ausgangsspannung von 60 bis 2000V bis zu Ein-/Ausgangsströmen von +-40 bis 1000A. Es ist zudem möglich, bis zu 32 Geräte in einem Verbund zusammenzuführen, um Anlagen mit bis zu 1,08MW aufzubauen. Der Wechsel zwischen Quelle- und Senke-Betrieb ist übergangslos und kontinuierlich. Das bedeutet, es entsteht am Nulldurchgang keine Verweildauer. Alle Modelle sind mikroprozessorgesteuert. Soll- und Istwerte, Zustandsanzeigen und Meldungen werden auf einem TFT Touch-Panel dargestellt.
Für die Fernsteuerung per PC oder SPS verfügt das Gerät über eine rückwärtige USB-B-Schnittstelle, sowie eine galvanisch getrennte Analogschnittstelle. Mittels optionalen steck-und nachrüstbaren Schnittstellenmodulen können weitere digitale Schnittstellen wie Profibus, ProfiNet, ModBus, CANopen, eine GPIB Schnittstelle oder andere über einen Plug‘n Play Slot angeschlossen werden.