DC/DC-Abwärtsregler

Stufenweise programmierbare Ausgangsspannung

31. Mai 2010, 13:03 Uhr | Stephan Janouch

Linear Technology bringt mit dem LTC3865/-1 einen synchronen DC/DC-Abwärtsregler mit zwei Ausgängen und einem Wirkungsgrad von 95 Prozent auf den Markt, dessen Ausgangsspannung sich über zwei IC-Anschlüsse programmieren lässt.

Damit lassen sich vier externe Präzisionswiderstände einsparen. Zudem hält der Baustein die  Ausgangsspannung über den gesamten Temperaturbereich von –40 bis +125 °C und über den gesamten Eingangs- und Lastregelbereich mit einer Genauigkeit von ±1 Prozent ein.
Einstellbar sind neun Ausgangsspannungen im Bereich von 0,6 bis 5 V. Der interne n-Kanal-MOSFET-Treiber ermöglicht die Verwendung externer Leistungs-MOSFETs mit Ausgangsströmen bis zu 20 A. Zu den Anwendungen zählen „Point of Load“-Regler in Automobil-Elektronik-Baugruppen.
Der stromgeregelte Abwärtswandler arbeitet mit konstanter Schaltfrequenz (Constant Frequency/Current Mode Architecture). Die Frequenz lässt sich auf einen festen Wert programmieren oder mit dem internen PLL-Kreis auf ein externes Taktsignal zwischen 250 und 770 kHz synchronisieren. Eine implementierte „Opti Loop“-Kompensation verbessert das Transienten-Verhalten, sie lässt sich für unterschiedliche
Ausgangskapazitäten und ESRWerte optimieren. Der Chip bietet zwei Möglichkeiten für die Bestimmung des Stroms durch den Verbraucher: nach der so genannten DCR-Methode oder über einen zusätzlichen
Strommess-Widerstand. Bei der DCRMethode (Direct Current Resistance) wird der Spannungsabfall über dem Gleichstromwiderstand der äußeren Induktivität gemessen.
Im Kurzschlussfall verhindert die „Current Foldback“-Funktion eine thermische Überlastung des MOSFETs. Der LTC3865/-1 bietet auch eine programmierbare Soft-Start- oder Tracking-Funktion zum definierten Hochfahren der Ausgangsspannungen.


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