Risikomanagement in der Energiekrise

Autarkie bei der Energiebeschaffung als Gebot der Stunde

15. Dezember 2022, 10:51 Uhr | Kathrin Veigel
Ein entsprechendes Risikomanagement verspricht Unabhängigkeit bei der Energiebeschaffung
© blackday/Adobe Stock

Energieintensive Unternehmen leiden unter den hohen Energiepreisen und einer unsicheren Versorgungslage. Produktionsstopps und Insolvenzen drohen bzw. sind bereits Realität. Um dieser Gefahr zu entgehen, bietet Enexion einen Weg, sich unabhängiger von Energieversorgern und -händlern zu machen.

Die Notwendigkeit des Handelns erklärt sich angesichts der aktuellen Situation von selbst: In Folge des Ukrainekriegs hat sich der Energieversorgungsmarkt grundlegend verändert. Von einer verlässlichen und preisstabilen Liefersituation in den kommenden Jahren kann keine Rede mehr sein. Aufgrund der sehr hohen Energiepreise sind die erlaubten Risikopositionen der Lieferanten weitestgehend ausgeschöpft.

Dies führt dazu, dass kaum noch Lieferverträge angeboten werden und falls doch, sind die Risikoaufschläge enorm. Meist trägt der Kunde alle Risiken, ohne von den daraus entstehenden Chancen profitieren zu können. Denn auch diese gibt es. Schließlich kann die Volatilität der Märkte im Zuge einer klugen Beschaffungsstrategie von Unternehmen ebenso zum eigenen Vorteil ausgespielt werden. Durch ein besseres Last- und Prognosemanagement – beides eine klare Anforderung vor dem Hintergrund der Energiewende – lassen sich darüber hinaus die Kosten für Ausgleichsenergie weiter senken.

Weg in die Unabhängigkeit

Mit diesem Weitblick setzt die Lösung des Energiebeschaffungsexperten Enexion an: »Auf Grundlage unseres Energievollkostenmanagements TEC (Total Energy Costs) können Betriebe in drei Stufen den Autarkiegrad ihrer Strom- und Gasbezüge wesentlich erhöhen. Statt Abhängigkeiten von Händlern oder Lieferanten erhalten sie mit uns einen aktiven Zugang zum eigenen Bilanzkreis. Auf diese Weise sichern sie nicht nur langfristig und gleichzeitig wirtschaftlich ihre Energieversorgung, sondern können selbst in Krisenzeiten jederzeit schnell, flexibel und angemessen reagieren«, so Theo Parpan, Geschäftsführer von Enexion.

Enexion Energievollkosten-Management
Die Grundlage zum Aufbau von Krisenreaktionsstrategien: das Energievollkosten-Management TEC von Enexion.
© Enexion

Nach einer umfassenden Analyse der Energievollkosten werden zunächst alle Bedingungen bzw. Anforderungen des Unternehmens wie des Marktumfelds in gesicherte und dauerhafte Abläufe überführt. Hierdurch können marktadäquate, situationsgerechte und zuverlässige Prozesse, entsprechende Informationsflüsse sowie Ressourcen ihre volle Wirkung entfalten.

Im zweiten Schritt gewährt Enexion seinen Kunden durch den direkten Zugriff auf den eigenen Bilanzkreis die bei auftretenden Lieferengpässen oder -ausfällen erforderliche Flexibilität und Reaktionsgeschwindigkeit. So lassen sich zum Beispiel singuläre Abhängigkeiten von einem Lieferanten aufheben. Selbst bei Ausfällen eines oder mehrerer Händler oder bei extremen Marktstörungen können Unternehmen mit Enexion ihr Fortbestehen sichern. 

Als dritte Stufe wird im Falle bedrohlicher Energieengpässe ein sogenanntes »Gateway of last resort« für die Kunden bereitgehalten. Denn mit den autarken Spot-Marktzugängen haben sie einen sofortigen Zugriff auf die dort gehandelten Strom- und Gasmengen, so dass sie auch in schweren Krisen schnell agieren können.


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