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Energiedatenerfassung mit Mehrwert

21. Dezember 2016, 12:18 Uhr | Nicole Wörner
Das WAGO-Energiedatenmanagement eignet sich für Unternehmen, die grade erst in ein Energiemonitoring starten oder die ohne eine übergeordnete Energiemanagementsoftware arbeiten möchten.
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Das neue WAGO-Energiedatenmanagement bietet eine komfortable Lösung zum Erfassen und Verwalten von Energiedaten – ganz ohne Programmieraufwand und jederzeit nachrüstbar.

Unternehmen schauen mehr und mehr auf die Effizienz ihrer Gebäude und Anlagen. Wie hoch Einsparpotentiale sind, lässt sich jedoch nur dann erkennen, wenn alle Energieformen und ihre Verbraucher systematisch erfasst werden. Als Basis hierfür dient das neue WAGO-Energiedatenmanagement: Durch die Kombination aus vordefinierter Hardware und einer benutzerfreundlichen Software lässt sich das Messsystem einfach in die Anlagen- und Gebäudetechnik integrieren. 

Energie- und Prozessdaten modular erfassen

Hardwareseitig sind ein Applikations-Controller aus der PFC200-Familie und das WAGO-I/O-SYSTEM 750 die Basis. Der modulare Aufbau ermöglicht die individuelle Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten. Neben energiespezifischen Werten wie Strom oder Spannung können so auch viele weitere Messgrößen erfasst werden, die für die Industrie- und Prozesstechnik sowie für Gebäudeanwendungen relevant sind, wie beispielsweise Gas, Wärme, Wasser, Druckluft und Temperatur. 

Moderne Software

Zu einer benutzerfreundlichen Lösung wird das WAGO-Energiedatenmanagement durch die dazugehörige Softwareapplikation. Diese wird auf dem Controller implementiert und erkennt beim Start automatisch die angebundenen I/O-Module. Die Eingänge werden durch einfaches Parametrieren für die Datenerfassung angepasst. Alle Einstellungen, sowohl während der Inbetriebnahme als auch im laufenden Betrieb, werden also per Mausklick vorgenommen. Eine Programmierung ist nicht nötig. Auf die grafische Benutzeroberfläche kann per HTTPS und Standardbrowser zugegriffen werden.

Die Weitergabe der Daten an eine übergeordnete Energiemanagementsoftware erfolgt über Modbus TCP/IP oder als CSV-Datei über FTPS. Zusätzlich ist es möglich, den historischen Verlauf auf SD-Karte zu speichern. Die einfache und flexible Anbindbarkeit der neuen WAGO-Lösung an bestehende Infrastrukturen und Managementsysteme erlaubt es Unternehmen mit bestehendem Energiemanagement, auf einfachem Wege ihre Messstellentiefe zu erhöhen. 

Visualisierung mit an Bord

WAGO-Energiedatenmanagement eignet sich außerdem für Unternehmen, die grade erst in ein Energiemonitoring starten oder ohne eine übergeordnete Energiemanagementsoftware arbeiten möchten. Mit dem integrierten Visualisierungstool lassen sich verschiedenen Auswertungen erzeugen. Unternehmen können so unter anderem Lastkurven, synchron zum Energieversorger, erzeugen oder durch die sekündliche Darstellung ermitteln, welche Verbraucher für Lastspitzen verantwortlich sind. Zudem lässt sich der Energieeinsatz in Abhängigkeit bestimmter Prozessanpassungen betrachten – beispielsweise um zu ermitteln, wie viel Energie durch den Einsatz drehzahlvariabler Motoren oder neuer Leuchtmittel eingespart wurde.
 


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