Prozessüberwachung von Starkstromanlagen
Energieversorger überwacht Prozesse mit Bildschirmschreiber im Feldgehäuse
Messdaten und Prozesse sicher überwachen und speichern, flexibel visualisieren und dank umfangreicher Mathematik- und Zählfunktionen vielseitig verarbeiten: Das erlaubt der Bildschirmschreiber A305 von Camille Bauer. Zudem zeichnet er sich durch ein robustes Gehäuse aus, das sich flexibel montieren lässt.
Dank seines einzigartigen Feldgehäuses lässt sich der A305 Bildschirmschreiber erstaunlich flexibel und kostengünstig montieren: an Rohren, Wänden und in Schaltschränken. Der mit einem TFT-Farbdisplay ausgestattete Schreiber verfügt über unterschiedliche Ausgabemodi und überzeugt durch vielseitige Weiterverarbeitungs- und Speichermöglichkeiten. Auch unter schwierigen Bedingungen, wo andere Geräte empfindlich reagieren. Dank seines robusten IP 66/ NEMA4X Geräteschutzes ist auf den Camille Bauer Bildschirmschreiber mit Sicherheit Verlass.
Zu den klassischen Anwendungsgebieten zählt die Prozessüberwachung von Starkstroman-lagen in der energieerzeugenden Industrie. Seit Jahren arbeiten die Überlandwerke Leinetal (ÜWL) im niedersächsischen Gronau mit Bildschirmschreibern von Camille Bauer. Für den regionalen Energieversorger hat die einwandfreie und lückenlose Bereitstellung von Strom und Wasser unter Gewährleistung höchster Sicherheitsstandards oberste Priorität. Als einer der stärksten regionalen Anbieter für die Strom- und Wasserversorgung im Raum Alfeld, Gronau und im Leinetal sehen sich die ÜWL in der Verantwortung, jährlich in die Erhaltung, Erweiterung und Modernisierung ihrer technischen Anlagen zu investieren. In diesen Aktionsrahmen fällt die Instandhaltung von Umspannwerken, Trafostationen, Netzwarten, Freileitungen, Kabel, Wasserleitungen, etc.
Bildschirmschreiber statt Papierwust
Anhand gezielter Investitionen in die technische Ausstattung ihrer Anlagen können die ÜWL langfristig effizient und sicher agieren. Die bis vor kurzem in der Schaltwarte eingesetzten Papierschreiber waren nicht nur wenig flexibel in der Ausgabe, sie verursachten vor allem erhebliche Kosten und Aufwand in der Anschaffung von Papier und Faserschreiberspitzen. Hinzu kam, dass die ÜWL die Vorteile moderner Ausgabegeräte im Bereich Prozessdarstellung sowie eine Verbesserung in der Datenspeicherung für sich nutzen wollten. In der Konsequenz sah man sich am Markt nach modernen Registriergeräten um. Ausschlaggebendes Kriterium war die mit der neuen Technik zu erreichende, langfristige Kostenreduktion in Verbindung mit einfachem, intuitivem Handling.
Nach intensiven Beratungsgesprächen erhielt Camille Bauer mit LINAX A305 als ersten Bild-schirmschreiber mit Feldgehäuse den Zuschlag; denn der Schreiber lässt sich direkt und einfach installieren. Wo für Vergleichsgeräte ein zusätzliches Gehäuse beschafft und ein Ausschnitt für die Aufnahme des Schreibers hergestellt werden muss, weiterhin abgedichtete Kabeleingänge hergestellt und die für die Sicherheitsvorschriften erforderliche interne Verdrahtung installiert werden muss, entfallen derart kostenintensive Arbeiten beim A 305. Mit den neuen Geräten in der Schaltwarte sind die ÜWL nun in der Lage, Messdaten und Prozesse sicher zu überwachen und zu speichern, flexibel zu visualisieren und dank umfangreicher Mathematik- und Zählfunktionen vielseitig zu verarbeiten. Standardmäßig stehen 8 Aufzeichnungskanäle dazu bereit. Bis zu 7 Analog-/Digitaleingänge können am A305 angebracht und einem Aufzeichnungskanal zugewiesen werden. Die übrigen Aufzeichnungskanäle können zum Protokollieren der Ergebnisse mathematischer Blöcke, des Alarmstatus, der über MODBUS TCP übertragenen Signale oder aller sonstigen analogen oder digitalen Signale genutzt werden, die im Schreiber zur Verfügung stehen.
Einfache Bedienung dank intuitiver Menüs
Der A305 stellt bis zu 7 vollkommen flexible Universaleingänge bereit. Jeder Eingang ist so konfigurierbar, dass er direkt eine Vielzahl von Prozesssignalen aufnehmen kann, z. B. mA, mV, RTD (3 oder 4 Leiter), Thermoelemente, Spannungen, den Widerstand oder digitale Signale. Die Prozessdaten werden nun mit hoher Geschwindigkeit von bis zu 100 ms aufgezeichnet. Alle Analog-/Digitaleingänge besitzen eine 500-V-Isolierung, von Kanal zu Kanal. Standardmäßig vorhanden ist weiterhin ein Relaisausgang, der von Prozessalarmen, Warnungen zur Speicherkartenkapazität oder von vielen anderen Ereignissen gesteuert werden kann. Zur Sicherheit und langfristigen Dokumentation werden die Kanaldaten, das Alarmereignisprotokoll, das Summiererprotokoll und das Überwachungsprotokoll platzsparend auf einer SD-Speicherkarte archiviert.
Die praktische Anwendung in der Schaltzentrale der ÜWL sieht so aus, dass die Mitarbeiter den Bildschirmschreiber über Tasten an der Bedienfront bedienen. Mit den intuitiven Menüs in der Anmutung von Windows ist die Einarbeitung auf die neuen Geräte unkompliziert. Für den Fall, dass doch einmal Fragen zum System und zur Nutzung des Schreibers entstehen, bietet die kontextbezogenen Online-Hilfe dem Bediener bei Bedarf ad hoc Support.
Auch aus technischer Sicht werden die gesetzlich geforderten Sicherheitsstandards erfüllt: Der Schreiber entspricht den Richtlinien nach FDA 21 CFR Part 11 und ist somit in Bezug auf Datensicherheit und Rechtsgültigkeit der Daten (z.B. gegenüber Behörden) gleichwertig mit Papierschreibern.
Die gesammelten Prozessdaten werden dem Bediener in mehreren Formaten auf einem hochwertigen TFT Farb-Display bereitgestellt, z.B. als Papierdiagramm, Balkendiagramm und in Digitalansicht. Die Ethernet-Kommunikation ermöglicht eine bequeme Fernüberwachung des Prozesses und den Zugriff auf die aufgezeichneten Daten. Heute profitieren die ÜWL von den neuen Camille Bauer-Geräten in vielerlei Hinsicht. Einer Ausweitung des Einsatzgebietes auf des LINAX A305 steht derzeit zur Disposition.
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