Intelligente urbane Infrastrukturen permanent überwachen und steuern: Das soll mit der Integration der Energie-Management-Lösung e2watch des Aachener IT-Dienstleister regio iT möglich werden, die die Stadtwerke-Kooperation KIK-S in eine LoRa-Infrastruktur integriert.
Mithilfe von e2watch lassen sich die Strom-, Wärme- und Wasserverbräuche in Gebäuden sowie Sensordaten erfassen und visualisieren. Das System verfügt über ein aktives Stör- und Alarmmanagement und die Möglichkeit, unterschiedliche Kennzahlen auszuprägen und zu überwachen. Im kommunalen Umfeld können unterschiedlichen Zielgruppen vom Energie-Monitoring profitieren.
So ist etwa die Darstellung der Energiekosten pro Schüler genauso umsetzbar wie die Abbildung des CO2-Footprints einer Liegenschaft oder des jeweiligen Primärenergieeinsatzes. Wie Internet of Things (IoT) und e2watch zusammengehen, hat regio iT bereits 2018 in den Städten Eschweiler und Delbrück gezeigt: Auf dem Weg zu Smart Cities wurde hier ein LoRaWAN-Netz aufgebaut und neben e2watch verschiedene IoT-Sensoren in mehreren Gebäuden verbaut. In Delbrück misst man über das neue IoT-Netz unter anderem den Grundwasserpegel, betreibt Energie-Monitoring, wertet die Gebäudeauslastungen aus und überwacht den Zustand von Abwasserpumpen im Kanalsystem. Weitere Projekte in Richtung Smart School oder IoT-Verkehrsdatenplattform sind in Vorbereitung.
KIK-S und regio iT wollen das Thema LoRaWAN im kommunalen Umfeld künftig gemeinsam vorantreiben: „Als Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Lindau, Schifferstadt und Waiblingen sowie der Wilken Software Group bündelt KIK-S IT-Know-how und das Wissen um die speziellen Anforderungen eines Stadtwerkes. Damit ist KIK-S ein idealer Partner, wenn es um die Entwicklungen zukunftsfähiger Lösungen für die Smart City geht", sagt regio iT-Geschäftsführer Dieter Ludwigs.
„regio iT bringt nicht nur fundierte Erfahrungen in diese Kooperation mit ein, sondern mit e2watch auch eine herausragende Monitoring-Lösung. Diese ist für das Big-Data-Management ausgelegt, wie es künftig für die Verwaltung von IoT-Devices inklusive grafischer Darstellung benötigt wird", ergänzt Daniel Paulmaier, Geschäftsführer der KIK-S.