Baumer steigert die Auflösung

LX-Kameras jetzt mit 25 Megapixel erhältlich

24. August 2016, 12:03 Uhr | Andreas Knoll
Mit Auflösungen bis 25 Megapixel sind die Kameras der Serie LX von Baumer jetzt erhältlich.
© Baumer

Um vier Versionen mit 25 Megapixel Auflösung hat der Sensorhersteller Baumer seine Kameraserie LX ergänzt - der CMOS-Bildsensor »Python 25K« von On Semiconductor mit 5120 x 5120 Bildpunkten und Global Shutter macht’s möglich.

Die vier Varianten unterscheiden sich in Schnittstelle und Bildcharakter: Dual-GigE monochrom, Dual-GigE Farbe, CameraLink monochrom und CameraLink Farbe. Alle anderen Mitglieder der Familie sind mit CMOS-Bildsensoren von CMOSIS ausgestattet, wobei fünf verschiedene Auflösungen von 2 Megapixel (2048 x 1088) bis 20 Megapixel (5120 x 3840) erhältlich sind. Die neuen CameraLink-Modelle erreichen Bildraten von bis zu 32 Vollbildern pro Sekunde, die Dual-GigE-Ausführungen im Burst-Mode (Bildaufnahme in den internen Kameraspeicher) ebenfalls 32 Frames/s und über die Schnittstelle 9 Frames/s. Prädestiniert sind die Kameras also für Applikationen, die zugleich hohe Anforderungen an die Detailgenauigkeit der Bilderfassung und den Durchsatz stellen. Geräte sowohl mit Dual-GigE- als auch mit CameraLink-Schnittstelle stehen jetzt zur Evaluierung bereit. Die Serienproduktion beginnt noch im 3. Quartal 2016.

Kameras mit dem Bildsensor »Python 25K« zeigen Baumer zufolge eine höhere Empfindlichkeit als Geräte der vorherigen Generation auf Basis des Sensors »Vita 25K«. Mit einem Seitenverhältnis von 1:1 werden die Objektivformate optimal ausgenutzt. Die Dual-GigE-Schnittstelle ermöglicht im Vergleich zu Single-GigE-Kameras eine Verdopplung der Bildrate oder eine Halbierung der Übertragungszeit.

Um die Integration zu vereinfachen, erfolgt die Kamerakonfiguration per GenCP-Protokoll, das eine Parametrierung per GenICam ermöglicht. Um die Systemstabilität sicherzustellen, lässt sich die Datenintegrität per Prüfsumme validieren. Dies ist besonders für Robotik-Anwendungen oder beim Einsatz längerer Kabel von Vorteil. Zudem können Events und Statusinformationen wie Bildsequenznummer oder Zeitstempel zu jedem Bild übertragen werden, was eine Kontrolle des Kamerastatus ermöglicht.

Alle LX-Kameras sind 60 mm breit und 60 mm hoch, so dass ein Kameraformat insgesamt sechs verschiedene Auflösungen abdeckt, um unterschiedliche Applikationen mit einer Konstruktion aufnehmen zu können. Die Geräte bieten Funktionen wie etwa Sequencer, Power over Ethernet (PoE) bzw. Power over CameraLink (PoCL) und Multi/IO sowie einen modularen Objektivanschluss. Sie eignen sich für anspruchsvolle Applikationen wie die Inspektion von Leiterplatten, Halbleitern und Oberflächen sowie die 2D-/3D-Messtechnik.

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