Michael Koch GmbH

DC-Link-Energie nach Wunsch

9. Mai 2017, 6:40 Uhr | Heinz Arnold
Die Energiemanagement-Systeme von Typ KTS hat die Michael Koch GmbH für Spitzenleistungen bis weit über 100 kW und Energien bis 1,8 MJ ausgelegt
© Michael Koch GmbH

Leistungselektronik, Superkondensatoren und Peripherie kombiniert Michael Koch zu flexiblen Energie-Management-Systemen »KTS«. Ein webbasiertes Tool konfiguriert das System nach Anwendervorgaben.

Der Anwender erhält ein auf seine Anforderungen passen zugeschnittenes dynamische Energiemanagement-System für Gleichstromnetze, das zusammen mit der erforderlichen Peripherie in einem Schaltschrank anschlussfertig zur Verfügung steht.

Die Anwender können sich also das auf ihre jeweiligen Einsatzbedingungen passende »KTS«-System von Michael Koch individuell zusammenstellen. Spitzenleistungen bis 100 kW und Energien bis 1,8 MJ (0,5 kWh) sind dabei kein Problem. So können die Energiemanagement-Systeme auf ganz unterschiedliche Anforderungen zugeschnitten werden, die sich aus der Absicherung von Antrieben gegen Spannungsschwankungen, Reduzierung von Lastspitzen und der netzunabhängige Nutzung generatorischer Energie ergeben.

Direkt an den Gleichstromzwischenkreis des Antriebs bzw. Antriebssystems angeschlossen, kann der KTS Energie im Bedarfsfall unterbrechungsfrei liefern. Oder er puffert generatorische Energie zyklisch, damit beispielsweise Bremsenergie nicht verloren geht. Erfordert der Einsatz beides parallel, so lässt sich der KTS so konfigurieren, dass er beide Aufgaben erfüllen kann.

Zudem sind alle erforderlichen Sicherungssysteme komplett verdrahtet integriert. Anschlussfertig konfiguriert ist es sehr einfach, das System in Betrieb zu nehmen. Lediglich die Kabel für Leistung und Kommunikation müssen angeschlossen werden.

Der modulare Aufbau von Elektronik und Speicher erlaubt eine feine Abstufung in Bezug auf die benötigte Leistung und Energie. Die Leistungselektronik beherrscht der Dynamische Speicher-Manager DSM 4.0, die Energie wird in Superkondensator-Modulen gespeichert.

In welchem Umfeld das System arbeitet, ist für die Auswahl der Komponenten entscheidend. Auf Basis der jeweils erforderlichen Parameter ermittelt eine Simulation die Komponenten mit den für den Einsatz erforderlichen Eigenschaften.  Muss beispielsweise eine Leistung von 100 kW für 10 s bereitgestellt werden, ergibt dies eine KTS-Ausbaustufe, die in einem Schaltschrank mit  Abmessungen  2.000 (H) x 1200 (B) x 600 (T) mm passt. Müssen 20 kW über eine Dauer von 15 s innerhalb einer Minute aufgenommen und wieder an das Antriebssystem abgegeben werden, so ergibt dies einen KTS in einem Schaltschrank von von 2.000 x 600 x 600 mm.

Koch bietet ergänzend weitere Geräte zur Integration in den KTS an: Für einen Wartungsfall können auf Wunsch sichere Entladeeinheiten SDU eingebaut werden, die in überschaubarer Zeit die Speicherspannung auf ein sicheres Niveau senken. Darüber hinaus kann das System um die 24-V-Notstrom-Energieversorgung NEV ergänzt werden, die aus den Speichern die Versorgung von 24-V-Netzen der Anlage sicherstellt.

 


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