Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Ilmenau hilft kleinen und mittleren Unternehmen in Thüringen, Künstliche Intelligenz (KI) in ihren betrieblichen Abläufen und Produktionsprozessen einzusetzen. Das Kompetenzzentrum gewann den KI-Trainer-Wettbewerb des Bundeswirtschaftsministeriums.
Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und neuronale Netze kommen in vernetzten Fertigungsprozessen, bei der Produktionsplanung und der vorausschauenden Wartung sowie bei echtzeitfähigen sensornahen Signalverarbeitungssystemen zum Einsatz, viele Unternehmer kennen die Einsatzmöglichkeiten jedoch nicht.
„Den meisten KMU ist kaum bekannt, welchen Schatz an Informationen und Daten sie in ihrem Unternehmen besitzen. Hebt man diesen Schatz mit Künstlicher Intelligenz, verbessert man die Planung, verkürzt Einrichtzeiten und steigert die Effizienz“, sagt Prof. Jean Pierre Bergmann, Koordinator des Kompetenzzentrums und Leiter des Fachgebiets Fertigungstechnik an der TU Ilmenau.
Bereits seit 2016 unterstützt das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Ilmenau regionale Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer betrieblichen Abläufe - mit kostenfreien Workshops, Tagungen, individuellen Unternehmergesprächen und Praxisprojekten. Dies war ausschlaggebend für den Erfolg im KI-Wettbewerb des Bundes. Der Geschäftsführer des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Ilmenau, Dr. Mauricio Matthesius, freut sich über die Stärkung des Zentrums: „Durch die Bewilligung des KI-Trainer-Programms können wir jetzt eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts – Künstliche Intelligenz – auch in kleine und mittlere Thüringer Unternehmen bringen. Dadurch wird die in unserem Bundesland stark mittelständisch geprägte Wirtschaft profitieren, davon bin ich überzeugt.“
Das KI-Trainer-Programm läuft zunächst bis Oktober nächsten Jahres. Kontakt für interessierte Unternehmen: info@kompetenzzentrumilmenau.digital und 03677 69-5075.