Europapremiere Tektronix AFG31000

Neuer Arbiträr Funktionsgenerator

30. Oktober 2018, 11:01 Uhr | Hagen Lang
© Tektronix

Der neue AFG31000 mit InstaView-Technologie ist ein High-Performance-AFG mit integrierten Applikationen zur Signalgenerierung, patentierter Signalüberwachung in Echtzeit und moderner Benutzeroberfläche. Dazu verfügt er über einen großen Touchscreen.

AFG31000 hat seine Europapremiere auf der electronica 2018 in München. Dank der patentierten InstaView-Technologie des AFG31000 ist das Signal am Device Under Test (DUT) direkt auf dem AFG zu sehen – ohne Oszilloskop, Tastköpfe oder sonstigem zusätzlichen Equipment.

Während klassische AFGs eine Abschlussimpedanz von 50 Ω voraussetzen, weisen die meisten DUTs keine Impedanz von 50 Ω auf. Die damit einhergehende Fehlanpassung führt zu Abweichungen zwischen dem am AFG parametrierten Signal und dem am DUT anliegenden Signal. Das neue patentierte InstaViewTM Feature der AFG31000 Serie geht dieses Problem an, indem es die Signalform am DUT ohne zusätzliche Verkabelung oder Messinstrumente überwacht und auch anzeigt. Die angezeigte Signalform reagiert sofort auf Änderungen in der Frequenz, Amplitude, Kurvenform sowie der Impedanz des DUTs.

Die AFG31000-Serie von Tektronix verfügt über den branchenweit größten Touchscreens (9“) sowie eine verbesserte Benutzeroberfläche. Ähnlich wie bei modernen touch-fähigen Smart Devices können Benutzer zum Auswählen, Durchsuchen, Platzieren sowie Einstellungen ändern wischen und tippen. Die intuitive Benutzeroberfläche reduziert die Zeit beim Erlernen und der Bedienung des Instruments.

»Mit einer Oberfläche aus dem letzten Jahrzehnt wurden die AFGs ehrlich gesagt zunehmend zu einem Produktivitätshindernis«, sagte Lori Kieklak, Vice President und General Manager der Keithley Produktsparte von Tektronix. »Um diesen Trend umzukehren, haben wir einen ganz neuen Blick auf die AFGs gerichtet und bereits jetzt von unseren Kunden gehört, um wie vieles einfacher und schneller sie Testimpulse, die sie tatsächlich benötigen, unter dem Einsatz der AFG31000 Serie erstellen können.«

Der Continuous Mode des AFG31000 erlaubt die Erzeugung langer und präziser Signale mit einer Länge von bis zu 16 Mio. Punkten pro Kanal. Durch die variable Clockfrequenz gehen keine Signaldaten verloren. Upgrades bringen Testumgebungen auf den neuesten Stand und ermöglichen das Erstellen und Programmieren komplexer Signalformen zu einem Bruchteil der Kosten eines herkömmlichen AWGs. 

Als optionale Upgrades stehen Speichererweiterung auf 128 Mio. Punkte pro Kanal (Option MEM) zur Verfügung, ferner Sequenz-/Trigger-/Gate-Modi (Option SEQ) mit bis zu 25 Einträgen und Kontrollelementen für Verzweigungen, Wiederholungen, Warten, Springen, Gehe-Zu, externer Trigger-In, manueller Trigger, getimter Trigger und SCPI-Funktionen, zur Erstellung langer Signale mit komplexem und flexiblem Timing.

Zusätzlich zu den klassischen Betriebsmodi bietet die AFG31000-Serie einen Advanced oder Waveform Sequencer Mode an. Im Advanced Mode kann der bis zu 128 MSample große Kurvenformspeicher in bis zu 256 Einträge segmentiert werden. Die Benutzer können somit lange Kurvenformen oder mehrere Kurvenformen in einer Sequenz ablegen und definieren, wie sie ausgegeben werden.

Die AFG31000-Serie ist in 1- oder 2-kanaligen Konfigurationen erhältlich und liefert eine vertikale Auflösung von 14 Bit zusammen mit einer Samplerate von 250 MSa/s, 1 GSa/s oder 2 GSa/s. Darüber hinaus können Benutzer die Frequenz im klassischen AFG Mode in Bezug auf Speichertiefe und Samplerate ändern. Die Ausgangsspannung reicht von 1 mVP-P bis 10 VP-P @ 50 Ω. Die Modelle mit 25, 50 oder 100 MHz Bandbreite der AFG31000 Serie sind ab sofort weltweilt verfügbar. Modelle mit 150 oder 250 MHz Bandbreite sind für November geplant. Geräte der AFG31000-Secrie sind ab 1.930€ erhältlich.

 

electronika, München, 13.-16. November 2018, Halle A3, Stand 438

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