Produktion optimieren

Wie realisiert man Industrie 4.0 mit Echtzeit-Datenerfassung?

15. Juli 2020, 14:01 Uhr | Hagen Lang
Die Spezifikation der Verwaltungsschale »Details of the Asset Administration Shell« hat die Plattform Industrie 4.0 gemeinsam mit dem ZVEI weiterentwickelt und zur SPS veröffentlicht.
© Plattform Industrie 4.0

Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) erweitert sein Angebot von gezieltem Branchenwissen für KMU, vorrangig für das verarbeitende Gewerbe. Es zeigt ab jetzt, wie sich digitale Daten erfassen, aufbereiten, analysieren und interpretieren lassen und damit Material und Energie eingespart wird.

Wie sich Daten, der „Rohstoff“ für Industrie 4.0 in Echtzeit erfassen und analysieren lassen, zeigt der neue Themenschwerpunkt „Echtzeitdaten“ des VDI ZRE. Im Mittelpunkt steht dabei, wie sich durch die Datenerfassung in Echtzeit der Verbrauch von Material oder Energie reduzieren lässt.

Dargestellt wird, was Echtzeitdatenerfassung ausmacht und wo Potenziale bzw. Risiken bei der Nutzung der Daten liegen. So ist entscheidend, dass die Daten in einem von Maschinen lesbaren und interpretierbaren Format bereitgestellt werden. Die eingesetzte Sensorik kann für drei Arten der digitalen Überwachung eingesetzt werden: wo sich Produkte zu jedem Zeitpunkt befinden, wie der Zustand der Maschine ist und zur ganzheitlichen Erfassung von Daten entlang der Produktionskette.

Darüber hinaus wird im Themenschwerpunkt der gesamte Prozess von Anlieferung, über die Produktion bis zum Endkunden thematisiert: Einkauf, Wareneingang, Intralogistik, Produktion, Distribution und der Kunde. Mit einer sektorenübergreifenden Datenerfassung lassen sich somit Fehlerquellen, z.B. Leckagen oder ein erhöhter Stromverbrauch, frühzeitig erkennen und Ausschuss reduzieren.

Nicht nur durch die Digitalisierung von Produktionsprozessen lassen sich Material und Energie sparen. Um auch weitere Impulse für mehr Ressourceneffizienz zu setzen, greift das VDI ZRE regelmäßig neue Schwerpunkte aus dem verarbeitenden Gewerbe und der Bauwirtschaft auf. Dazu gehören beispielsweise Metallverarbeitung, Chemikalienherstellung und Produkt-Service-Systeme.

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