Auftrag vom US-Federal Reserve System

USA bekommen Giesecke+Devrient-Banknotenbearbeitungssystem

12. August 2020, 14:58 Uhr | Hagen Lang
© Giesecke+Devrient

Das US-Federal Reserve System lässt bei Giesecke+Devrient (G+D) die nächste Generation von Hochgeschwindigkeits-Banknotenbearbeitungssystemen und zugehörige Softwarelösungen für die US-Notenbank entwickeln.

„Die neue Generation von Systemen wird auf lange Sicht die Grundlage unserer Banknotenbearbeitung sein“, so Mark Gould, CPO Product Director. „Effektive Banknotenbearbeitungssysteme sind entscheidend für unseren öffentlichen Auftrag, die weltweite Nachfrage nach der US-Währung zu decken, Qualität sowie Integrität von Bargeld im Umlauf zu gewährleisten und unsere Prozesse dabei effizient zu gestalten.“

Basierend auf den Anforderungen des FRS entwickelte G+D im Rahmen eines kompetitiven Ausschreibungsprozesses einen Prototypen für die neuen Systeme. In den nächsten Jahren soll dieser nun gemeinsam weiterentwickelt, getestet und in den Live-Betrieb überführt werden. Die Entscheidung sei ein weiterer Meilenstein in der seit Jahrzehnten bestehenden strategischen Partnerschaft zwischen dem FRS und G+D, so das Unternehmen.

„Unsere Beziehung und die langfristigen Verträge mit dem Federal Reserve System sind seit mehr als 40 Jahren eine wichtige Säule unseres Nordamerika-Geschäfts. Wir freuen uns auf das nächste Jahrzehnt der erfolgreichen Partnerschaft mit dem FRS“, sagt Ralf Wintergerst, Group CEO von G+D. „G+D steht seit langem für die kontinuierliche Verbesserung der Systemleistung, hervorragenden Service und technischen Support. Wir sind stolz darauf, dass das FRS weiterhin auf die Menschen und die Technologie von G+D setzt.“

Die Partnerschaft besteht bereits seit 1977, als G+D zum ersten Mal mit dem FRS zusammenarbeitete und die erste Generation von Banknotenbearbeitungssystemen bei der Federal Reserve Bank of New York testete. Seitdem sind das FRS und G+D enge Partner, wenn es um die Entwicklung und Umsetzung von Innovationen der Bargeldinfrastruktur geht. Dieses neue Projekt der FRS wurde auf Basis der BPS-M-Plattform von G+D entwickelt und für die Anforderungen der FRS spezifiziert. Der Prototyp erreicht einen durchschnittlichen Durchsatz von weit über 100.000 Banknoten pro Stunde und verbindet Produktivität mit Zählgenauigkeit.

G+D hat bislang mehr als 2.000 Systeme in 115 Ländern weltweit installiert.  „Unsere Banknotenbearbeitungssysteme bieten Zentralbanken und kommerziellen Cash-Centern höchste Sicherheit und Effizienz“, so Dr. Wolfram Seidemann, CEO von G+D Currency Technology.

 

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