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Die vier wichtigsten Auswahlkriterien für Speichersysteme

30. Juli 2020, 11:19 Uhr | Rainer W. Käse, Senior Manager Business Development, Storage Products von Toshiba Electronics Europe.
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Die Online-Datenbestände explodieren, daher kommt es mehr denn je darauf an, Speicherarchitekturen zu entwickeln, die mit diesem Datenwachstum Schritt halten können.

1. Speicher

HDDs sind nach wie vor die kostengünstigsten Lösungen für die Speicherung großer Datenmengen. In puncto Kosten pro Kapazitätseinheit (Euro pro TB) stellen SSDs noch keine Alternative dar.

2. Mechanische Dimensionen

Durch den Einsatz von Festplatten höchster Kapazität in kompakten 19-Zoll-Einheiten kann der Platzbedarf minimiert werden. Die mechanischen Dimensionen sind ein wichtiges Kriterium, da der Platz im Rechenzentrum ebenfalls ein nennenswerter Kostenfaktor ist.

3. Verlustleistung

Ein Online-Storage-System muss – wie bereits der Name impliziert – immer verfügbar sein. Dementsprechend fällt auch der Energieverbrauch prinzipiell hoch aus, nicht nur bedingt durch die reinen IT-Komponenten, sondern auch durch die erforderliche Klimatisierung. Um die Energiekosten möglichst gering zu halten, sollte bei der Auswahl von Festplatten auf eine niedrige Verlustleistung geachtet werden.

4. Performance

Von einem Online-Storage-System wird eine hohe Performance erwartet – schließlich will niemand lange auf seine Daten warten. Im Falle von Backup-Anwendungen ist zudem das zeitliche Fenster für ein Backup limitiert, sodass eine bestimmte Bandbreite für eine gewisse Datenmenge verfügbar sein muss. Und auch ein Restore eines Backups muss so schnell wie möglich erfolgen.

Im Hinblick auf diese Auswahlkriterien bieten Festplatten mit Abstand die geringsten Kosten pro Kapazitätseinheit für Online-Speicher. Bezüglich Euro pro TB unterscheiden sich die aktuellen Topmodelle der Hersteller nur sehr gering. Auch zwischen 12-TB-, 14-TB- oder 16-TB-Platten gibt es kaum Unterschiede, wenn das Kriterium Kosten pro Kapazitätseinheit im Vordergrund steht. Bei Verwendung von 16-TB-Platten werden allerdings weniger Platten als mit 12-TB oder 14-TB benötigt. Und die Entscheidung für eine 16-TB-Variante hat auch direkten Einfluss auf die weiteren Auswahl- und Optimierungskriterien: Weniger Platten brauchen weniger Platz und bei höheren Kapazitäten ist auch die Verlustleistung pro Kapazitätseinheit nennenswert geringer.

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