2. Elektronik ecodesign congress

WEEE/RoHS 2.0 und Energieeffizienz

21. Juli 2010, 10:33 Uhr | Heinz Arnold

Am 12. und 13. Oktober veranstalten das Fraunhofer Institut IZM und die Fachzeitschrift Elektronik den 2. Elektronik ecodesign congress, ein Fachkongress mit begleitender Fachausstellung zum Thema »grüne« Elektronik und Ökodesign elektronischer Produkte. Schwerpunktthemen sind europäische Richtlinien, Verordnungen und Standards sowie Energieeffizienz.

Die Änderungen der WEEE- und RoHS-Richtlinien stehen gleich zu Beginn des 2. Elektronik ecodesign congress (www.ecodesign-congress.de) am 13. Oktober im Kiongresszentrum München im Mittelpunkt: Markus Hornberger vom Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA, www.ipa.fhg.de) wird in seinem Vortrag die Änderungen und Verbesserungen in den neuen Richtlinienversionen 2.0 vorstellen.

Er leitet auch die anschließende Podiumsdiskussion mit Vertretern des EU-Parlaments, der EU-Kommission, des Umweltbundesamtes und eines Landesumweltministeriums sowie Vertretern der Industrie.
Wie die politischen Forderungen in den Richtlinien und Gesetzen im industriellen Alltag umgesetzt werden können, ist ein komplexes Thema, dem sich zwei Sessions des 2. Elektronik ecodesign congress widmen. Die Referenten beleuchten, wie Unternehmensstrategie, Arbeitsablauf und interne Entwurfsregeln angepasst werden müssen.

Zweites großes Thema des 2. Elektronik ecodesign congress ist Energieeffizienz. Es wird nicht nur in den Vortragsreihen Stromversorgung und energieeffiziente Elektronik behandelt, sondern zieht sich wie ein roter Faden
Am 12. Oktober finden zwei Workshops statt. Im ersten Workshop »Praktische Aspekte der Energieautarkie zeigt Dr. Adrian Mahlkow vom Optotransmitter-Umweltschutz-Technologie e.V. (www.out-ev.de) wie eine analoge Sensorschaltung auf Energiesparen getrimmt werden kann, so dass sich die Schaltung per Energy Harvesting speisen lässt. Er zeigt, wie eine Schaltung schrittweise energieoptimiert werden kann und gibt Tipps zur richtigen Bauteilauswahl. Im zweiten Workshop »Von der EuP- zur ErP-Richtlinie« vermitteln Dr. Nils Nissen, Dr. Lutz Stobbe und Karsten Schischke vom Fraunhofer IZM (www.izm.fhg.de) den aktuellen Stand der fortlaufenden EuP-Implementierung. Wichtiger Aspekt hierbei ist der erweiterte Geltungsbereich hin zu energieverbrauchsrelevanten Produkte (ErP). Die Referenten erläutern auch die bisherigen Zwischenergebnisse der am Fraunhofer IZM laufenden Vorstudien zu Networked Standby und Machine Tools.


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