Vaillant, Viessmann, SMA, Qivicon, eQ-3 und innogy integrieren das EEBus-Protokoll in ihre Technologien. Dirk Baumeister, Geschäftsführer der EEBus-Initiative erklärt auf dem Smart Building Summit am 16. und 17. Mai 2017 in München, warum das EEBus Protokoll Dreh- und Angelpunkt des Smart Home wird.
Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und die EEBus Initiative definieren gemeinsam den EEBus-Standard für die digitale Heizung, mit dem diese ein integraler Bestandteil des Smart Home wird. Führende Hersteller sind bereits mit Produkten dabei.
Dirk Baumeister, Geschäftsführer der EEBus-Initiative erklärt auf dem Smart Building Summit am 16. und 17. Mai 2017 in München, warum das EEBus Protokoll die Grundlage wird, auf der Geräte herstellerunabhängig über Branchengrenzen hinweg weltweit miteinander kommunizieren können.
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»Mit dem BDH und den deutschen Heizungsherstellern konnten wir in den letzten zwölf Monaten einen der wichtigsten Anwendungsbereiche im EEBus-Standard mit Leben füllen«, sagt Dr. Thomas Finke, verantwortlich für den Bereich Wärmepumpen der Firma Bosch Thermotechnik sowie EEBus-Vorstandsmitglied.
Auf der Messe ISH war bereits ein neuer multiMATIK Regler von Vaillant zu sehen. »Über EEBus kann eine lokale Vernetzung zu Partnern im Energiemanagement und zu Smart Home Plattformen hergestellt werden«, sagt Dr. Tillmann von Schroeter, Geschäftsführer von Vaillant Deutschland. Das Zusammenspiel von Vaillant-Heizungsanlagen mit Energiemanagern der Firma SMA wurde ebenso gezeigt, wie die Integration in die Smart Home Plattform Qivicon der Deutschen Telekom.
Auch Viessmann zeigte erste Produkte mit EEBus. »Für den Handwerker bietet EEBus den Vorteil, dass er ein Viessmann System ohne viel Aufwand mittels Plug & Play in Partnersysteme integrieren kann. Dabei benötigt er selbst weder große IT-Kenntnisse, noch die Hilfe eines Systemintegrators«, so Christian Faust, Geschäftsführer der Viessmann Elektronik GmbH und ergänzt: »Für den Endkunden, egal ob gewerblich oder privat, bietet EEBus den Vorteil dass er Systeme energieeffizient kombinieren und auf seine Bedürfnisse anpassen kann.«
eQ-3 hat den EEBus-Standards in seine Smart Home-Systeme Homematic und Homematic IP integriert, ebenso wie bei Bosch der EEBus-Standard Eingang in das hauseigene Smart Home-System mit Energiemanagement gefunden hat. In das Bosch-Energiemanagement-System lassen sich neben den Konzern-Marken Buderus und Junkers damit künftig auch Geräte anderer Hersteller integrieren.
Innogy SE, die Verteilnetze, Vertrieb und erneuerbare Energien managende Tochter des Energieversorgers RWE ist ebenfalls EEBus-Mitglied geworden. Das jetzt als »innogy SmartHome« firmierende ehemalige »RWE SmartHome« soll ebenfalls Teil des EEBus-Ökosystems werden.
»Für innogy ist die EEBus-Initiative ein wertvolles Bindeglied zwischen Smart Home und der Heizungstechnik«, sagt Norbert Verweyen,Geschäftsbereichsleiter Effizienz bei innogy. »Die standardisierte Schnittstelle bietet uns einen sicheren und sinnvollen Zugang zu vielen Heizungssystemen. Zwei große Sektoren lassen sich so perspektivisch miteinander vernetzen«, führt Verweyen aus und fügt hinzu: »Im Gegenzug eröffnen sich den Heizungsherstellern mit unserer offenen Plattform ganz neue Möglichkeiten. Die Kunden werden in Zukunft ihre Heizung einfach in die intelligente Haussteuerung von innogy einbinden können.«
Kommen Sie am 16. und 17. Mai nach München und hören Sie aus erster Hand, warum das EEBus-Protokoll zur bevorzugten Technologie immer neuer Branchen wird, ihre Geräte in ein energieorientiertes Internet of Things einzubinden.