Unterschiede bei Smart-Home-Systemen

Lieber offen oder geschlossen?

13. Januar 2022, 12:41 Uhr | Mike Heider, Heider Elektro
Ein Smart-Home-System sorgt für mehr Komfort in den eigenen vier Wänden. Man unterscheidet dabei zwischen dem offenen sowie dem geschlossenen System.
© Innogy

Mit einem Smart-Home-System lässt sich ein komfortables Zuhause einrichten. Jedoch haben das offene wie auch das geschlossene System Vor- und Nachteile. Darum ist es wichtig, alle Angebote gut miteinander zu vergleichen. Tipps dazu gibt der Experte Mike Heider, Geschäftsführer von Heider Elektro.

Ein Smart-Home-System ist eine sinnvolle Anschaffung, um die eigenen vier Wände zu optimieren. Doch vor dem Kauf eines solchen Systems sollten einige Aspekte und wichtige Fragen geklärt werden. Darunter fallen Faktoren wie die Höhe des Kaufpreises oder die Erwartungshaltung an das System. Doch wie viel kostet so ein Home-System? Diese Frage lässt sich nicht einheitlich beantworten und ist von vielen Faktoren abhängig.

Dabei ist vor allem die Auswahl der einzelnen Geräte entscheidend, da sich die Preise deutlich voneinander unterscheiden können. Die Anzahl der Geräte wirkt sich daher nicht zwangsläufig auf den Gesamtpreis aus. Bei einigen Exemplaren kommen Abonnementgebühren hinzu. Auf dem hiesigen Markt existiert ein riesiges Angebot an verschiedenen Geräten. Bereits mit einem Smartphone, einem Internet-Router, einem Google-Home-Mini-Lautsprecher sowie einem smarten Fernseher haben Sie einen guten Grundstein für ein Smart Home gelegt.

Um aber ein voll funktionsfähiges und intelligentes Smart Home zu erschaffen, sind noch weitere Geräte notwendig. Dazu zählt insbesondere ein sprachgesteuerter Lautsprecher, wie Google Assistent oder Amazon Alexa. Konzentrieren Sie sich bei der Auswahl der Geräte am besten auf das Wesentliche. Denn in vielen Fällen ist das analoge Gegenstück deutlich effektiver. Vergessen Sie auf gar keinen Fall die Sicherheit. Nur mit einem guten Sicherheitssystem ist das Smart Home vollständig.

Heider Elektro Smart Home
Mike Heider ist Geschäftsführer von Heider Elektro und Experte, was das Optimieren der eigenen vier Wände mit einer Smart-Home-Lösung angeht.
© Heider Elektro

Die verschiedenen Home-Systeme im Vergleich

Ein Smart Home lässt sich in kabelgebundene sowie per Funk übertragene Systeme, beziehungsweise offene und geschlossene Systeme einteilen. Dabei zeichnen sich offene Systeme durch eine hohe Flexibilität aus. Diese Variante ist gekennzeichnet durch einige große Vorteile, wie eine simultane Signal-Sprache bei Modellen unterschiedlicher Anbieter. Der Datentransfer sowie die Steuerung über eine Zentrale sind erheblich vereinfacht. Offene Systeme sind zum Beispiel KNX, WLAN oder Bluetooth.

Sind die Geräte untereinander einmal vernetzt, lassen sie sich beliebig kombinieren. Doch dies kann in Einzelfällen zu Kommunikationsproblemen zwischen Gerät und Zentrale führen, denn die Abstimmung zwischen den Geräten ist nicht immer optimal. Ein offenes Protokoll ist dennoch ganz klar empfehlenswert.

Geschlossene Systeme überzeugen dagegen eher mit Komfort und Sicherheit. Bei diesen Systemen kommen sogenannte verschlüsselte Protokolle zum Einsatz. Der Nachteil an dieser Methode ist, dass sie in vielen Fällen nicht zusammen mit Geräten anderer Hersteller funktionieren.

Aus diesem Grund ist die Auswahl für ein bestimmtes Modell deutlich eingeschränkt. In den meisten Fällen lassen sich ausschließlich die Produkte nur eines einzigen Unternehmens verwenden.

Daraus ergibt sich jedoch die Konsequenz, dass die Geräte sehr gut untereinander synchronisiert sind. Nutzen Sie möglichst ein System, dass sich bereits als praxistauglich erwiesen hat. Denn bei einem professionellem Smart Home sind Kosten weit über 500 Euro keine Seltenheit. Durch die Einbindung von Alexa oder Philips Hue haben Sie deutlich mehr Möglichkeiten.

Für welches Home-System Sie sich schlussendlich entscheiden, ist von Ihren persönlichen Vorlieben abhängig. Die Steuerung ist per Funkschalter, App oder Sprachassistent möglich.


  1. Lieber offen oder geschlossen?
  2. So gestalten Sie Ihr individuelles Smart-Home-System

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