Datenübetragung für die Netzleittechnik: von der zentralen Prozessführung über die Leitwarte bis zum Stellglied

Überwachung und Steuerung in Energietransportnetzen

19. April 2011, 10:10 Uhr | Peter Schunk, KEYMILE
Ein Erdgasspeicher im niedersächsischen Uelsen
© WEG Wirtschaftsverband Erdöl- und Erdgasgewinnung e.V.

Die moderne Daten-Übertragungstechnik kann heute mit hohen Bitraten auch auf bereits vorhandenen Kupfer-Leitungen arbeiten. Dadurch ist die Migration auf moderne Fernwirkprotokolle wie IEC 60870-5-104 selbst in räumlich ausgedehnten Netzen wesentlich einfacher geworden.

Energieversorger übertragen und verteilen ihre Produkte oft über große Entfernungen. Klassische Beispiele finden sich im Bereich der Erdgasversorgung, der elektrischen Energieversorgung, aber auch der Wasserwirtschaft und Erdöltechnik. Der Betrieb von solch ausgedehnten Leitungsnetzen erfordert eine zuverlässige Überwachung und Steuerung der technischen Einrichtungen wie sie die Fernwirktechnik bereitstellt.

Seit langer Zeit werden in Versorgungs- und Transportnetzen Überwachungs- und Steuerungsdaten zwischen den Stationen ausgetauscht. Die dazu erforderlichen Daten-Leitungen und -Netze sind normalerweise parallel zu den Versorgungstrassen angeordnet. Steigende Anforderungen an die Übertragungsgeschwindigkeit, und damit an die Bandbreite, solcher Fernwirknetze sind nicht leicht zu erfüllen. Die heutige nachrichtentechnische Übertragungstechnik bietet aber wirtschaftliche Lösungen auch für bereits seit Jahrzehnten bestehende Kabelnetze.


  1. Überwachung und Steuerung in Energietransportnetzen
  2. Die Fernwirktechnik
  3. Die Fernwirk-Übertragungstechnik
  4. Industrial ETHERNET
  5. Moderne SCADA–Übertragungstechnik
  6. Was ist bei Reinvestitionen in das Fernwirknetz zu beachten?
  7. Beispiele für den Fernwirk-Netzaufbau

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