Stadtwerke der Körperschaften Baiersdorf, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Erlangen, Forchheim, Fürth, Neustadt bei Coburg und Rödental haben gemeinsam die Gesellschaft Frankenmetering GmbH & Co. KG gegründet, die das Smart Metering und die Digitalisierung für die Kommunen handhabbar machen soll.
Energieversorger haben es nicht leicht: von ca. 50 energiewirtschaftlich relevanten Paragraphen im Jahr 2004 sind die Regelwerke auf ca. 520 Paragrafen 2016 explodiert, Tendenz weiter steigend.
Dazu kommen die Herausforderungen der Digitalisierung, wie sie das Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) festschreibt. Komplexität und Kosten der Einführung intelligenter Messsysteme und IT-Sicherheitsvorkehrungen laufen vor allem für kleinere und mittlere Stadtwerke aus dem Ruder, ohne, dass sie diese Kunden in Rechnung stellen könnten, bei fragwürdigem Nutzen für eben diese Kunden.
Was liegt also näher, als zu kooperieren und von gemeinsamem Wissen, Skaleneffekten bei Beschaffung und Einbau der Messsysteme, usw. zu profitieren. 13 Energieversorger (EVU) in Franken sind diesen Schritt gegangen und haben sich in der Strategischen Kooperation Frankenmetering zusammengeschlossen.
Die GmbH & Co. KG bündelt die Aktivitäten des Messwesens der beteiligten Energieversorger, so, wie es einige Stadtwerke bei der Strombeschaffung (»enPlus«) und der Gasbeschaffung bereits praktizieren.
Geschäftsführer der Kooperationsgesellschaft sind Mathias Reznik, der Prokurist und kaufmännischer Bereichsleiter der Stadtwerke Forchheim ist, sowie Dietmar Benkert, Prokurist und Hauptabteilungsleiter Elektrizität der SÜC Coburg.