PPC und Landis+Gyr
Registrierende Leistungsmessung über iMSys
Landis+Gyr und PPC treiben durch eine Kooperation die Umsetzung der registrierenden Leistungsmessung über intelligente Messsysteme (iMSys) voran.
Damit werden weitere Anwendungsfelder der iMSys erschlossen und die Technik für registrierende Leistungsmessung (RLM) profitiert von der zertifizierten, cyber-sicheren Infrastruktur. Landis+Gyr und Power Plus Communications (PPC) wollen durch ihre Kooperation Impulse für eine interoperable Umsetzung und Beschleunigung setzen.
Nach Stromnetzzugangsverordnung ist die registrierende Leistungsmessung über RLM-Zähler ab einem jährlichen Verbrauch von 100.000 kWh Pflicht. Bisher werden die Zähler per Fernkommunikation ohne einheitliches IT-Sicherheitsniveau ausgelesen. Durch die Nutzung der sicheren iMSys-Infrastruktur wird die RLM auf ein neues Sicherheitsniveau gehoben. Die Erfassung aus RLM-Einbaufällen ist nicht nur für Abrechnungszwecke hochrelevant, sondern liefert auch wichtige Informationen für den netzdienlichen Betrieb.
Beide Unternehmen sehen viele Vorteile in der Zusammenarbeit. Die Zählertechnik von Landis+Gyr setzt auf die Branchenstandards des FNN bzw. der DKE. Ergänzend dazu kann PPC auf umfangreiche Erfahrungen in der Entwicklung, Nutzung und im Betrieb der iMSys zurückgreifen. Im Bereich Wireless M-Bus Anbindung treiben beide Unternehmen den Rollout bereits durch die drahtlose Anbindung von mehreren Zählern an ein Smart Meter Gateway (1:n) voran. Diese Kooperation wird nun genutzt, um auch im RLM-Segment entsprechende Systeme zu entwickeln.
»Gemeinsam können wir Standards schneller in die Praxis überführen und neue Impulse setzen«, sagt Ingo Schönberg, Vorstandsvorsitzender der PPC. Olaf Abbing, Geschäftsführer Landis+Gyr Deutschland, erklärt: »Die Einbindung der neuesten RLM-Technik in das Smart-Meter-Gateway-Ökosystem ist ein wichtiger Schritt in der Digitalisierung der Energiewende.«
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