Bei der Entscheidung für den Umstieg auf Kamstrup-Zählerlösungen mit Sigfox-Funkschnittstelle stand für den Versorger Water-link im Vordergrund, das eigene Netz besser zu kontrollieren, die Kosten zu reduzieren und den Kundenservice zu verbessern.
Der Wasserversorger der belgischen Stadt Antwerpen steht derzeit vor der Herausforderung zunehmend ungenauer mechanischer Zähler, steigender Verwaltungskosten durch manuelle Auslesungen und einer fehlenden Kontrolle über sein eigenes Netz. Diese Probleme erschweren die Rentabilität. „In Antwerpen ziehen die Menschen sehr oft um, Water-link hat daher große Mühe mit der Abrechnung. Infolgedessen müssen wir heute in fast 20.000 Fällen pro Jahr die Wasserversorgung manuell aktivieren oder deaktivieren“, erklärt Frank De Clercq, Head of Marketing and Sales bei Water-link. Dies wollte Water-link ändern.
Zählerlösungen der nächsten Generation
Es wurde nach einer Zählerlösung gesucht, die es dem Versorger ermöglicht, die Wasserversorgung aus der Ferne im gesamten Netz zu kontrollieren. Water-link schloss sich mit Hydroko, einem langjährigen Partner der belgischen Versorgungsunternehmen, zusammen. Dieser stellt ein Ventil her, womit Versorger die an die Kunden gelieferte Wassermenge kontrollieren können. Im nächsten Schritt ging es darum, einen Anbieter von neuen Zählerlösungen zu finden. Die Entscheidung fiel hierzu auf Kamstrup.
Ungefähr 205.000 Wasserzähler des Typs MULTICAL 21 werden nun in den kommenden vier Jahren überall in Antwerpen installiert. Die Zähler werden über das Funknetzwerk von Sigfox, mit dem man selbst einfachste Geräte an das IoT anbinden kann, fernausgelesen. Anstatt die Zählerdaten über herkömmliche Funkfrequenztechnik zu übertragen, können die Geräte über das Sigfox-Funknetz eine Fernverbindung zum Internet aufbauen. Für dieses Projekt hat der Hersteller seine Wasserzähler mit einem IoT-Chip mit Sigfox-Funknetzschnittstelle ausgerüstet.