E.ON E-Mobility

Erste ultraschnelle kommerzielle Ladestation an der A3

8. August 2017, 12:46 Uhr | Hagen Lang
Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (links), überreicht den Förderbescheid des Bundes. Die Station soll Ende 2017 in Betrieb gehen und Teil eines europaweiten Ultraschnell-Ladenetzes werden
© E.ON AG

Der größte Autohof Europas, der Autohof Strohofer an der A3 im bayrischen Geiselwind ist der erste von vielen Standorten, aus denen E.ON und der dänische Mobilitätsdienstleister CLEVER ein europaweites Netz von Ladestationen weben. »Ultraschnell« heißt in 20 Minuten und künftig noch schneller.

E.ON und CLEVER haben die Station für insgesamt vier Ladesäulen mit einer Leistung von 150kW bis 350kW ausgelegt. An dieser ersten kommerziellen ultraschnellen Ladestation können Batterien von Elektrofahrzeugen der nächsten Generation mit einer Reichweite von 400 Kilometern in nur noch etwa 20 Minuten aufgeladen werden - zukünftig mit 350kW Leistung sogar noch deutlich schneller.

Ausschlaggebend für die Wahl Geiselwinds als ersten Standort für eine ultraschnelle Ladestation waren unter anderem die strategisch günstige Lage zwischen Frankfurt und München sowie das breite Service-Angebot des Autohofs. E.ONs Regionalversorger Bayernwerk übernimmt den Anschluss der Station ans Netz und stellt den Betrieb sicher. Der Bau beginnt voraussichtlich im Spätsommer. Geplant ist, die Anlage Ende 2017 in Betrieb zu nehmen.

Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, erklärte bei der Übergabe des Förderbescheides aus dem Bundesprogramm Ladeinfrastruktur an E.ON: »Das Bundesverkehrsministerium stellt mit dem Bundesprogramm Ladeinfrastruktur rund 300 Millionen Euro zur Verfügung, um bis 2020 bundesweit 15.000 Ladesäulen zu bauen. Unser Ziel ist es, eine flächendeckende Ladeinfrastruktur zu schaffen. Damit stärken wir das Vertrauen der Autofahrer, jederzeit und überall ihr Fahrzeug laden zu können.«

Frank Meyer, Leiter Innovation und B2C-Lösungen bei E.ON erklärte: »Mit unserem Projekt in Geiselwind wird für unsere Kunden die Zukunft der Elektromobilität Realität. Unsere Kunden brauchen schnelles Laden, um auch große Strecken mit Elektrofahrzeugen zurücklegen zu können. In Geiselwind zeigen wir, wie das möglich ist – heute und in Zukunft.«

Anton Strohofer, Betreiber des Autohof Strohofer, betonte: »Als größter Autohof Europas ist es unsere Aufgabe, am Puls der Zeit zu agieren und das Serviceportfolio für unsere Kunden und Gäste stetig zu erweitern. Daher waren wir sofort aufgeschlossen gegenüber der neuen Generation Elektro-Mobilität durch Ultra-Schnellladesäulen, damit der Kunde wie gewohnt sein Auto schnell, sicher und direkt an seiner Reisestrecke auftanken kann. Der Autohof Strohofer ist an der A3, einer der wichtigsten Routen in Europa, über die Anschlussstelle von beiden Fahrtrichtungen zu erreichen.«

 

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