Herausforderung Elektromobilität

Funktionale Sicherheit im Elektrofahrzeug

24. November 2011, 13:42 Uhr | Von Michael Vogt und Stefan Link
© TÜV SGS

Die Elektromobilität, einer der großen Innovationstreiber in der Automobilindustrie, ist geprägt von der Entwicklung einer Vielzahl neuartiger Systeme und deren Integration in das Fahrzeug. Die Herausforderung besteht in der steigenden Vernetzung und Komplexität der Systeme sowie der Interaktion der Systeme untereinander. Außerdem ist es erforderlich, die Entwicklungs-Teams interdisziplinär auszurichten und die Arbeitsweisen den neuen Randbedingungen anzupassen.

Der technologische Wandel in der Automobilindustrie und der Einsatz elektrischer und elektronischer Systeme werden durch die Elektromobilität weiter vorangetrieben. Diese erfordert darüber hinaus die Erschließung weiterer technologischer Felder, insbesondere im Bereich der Elektroantriebe, Leistungselektronik und der Batterietechnik.  Die Akzeptanz der Elektromobilität hängt, ausgehend von der öffentlichen Diskussion, im Wesentlichen von den Kosten und der Reichweite der Elektrofahrzeuge ab. Die Sicherheit wird einen weiteren wichtigen Beitrag dazu leisten. Die Fragestellung, die sich in diesem Zusammenhang ergibt, ist: Wovon hängt die Sicherheit eines elektrifizierten Fahrzeugs ab? Die Sicherheit eines Gesamtfahrzeugs, ungeachtet der Antriebsart, resultiert aus der Sicherheit der verwendeten Einzelsysteme und deren wechselseitiger Beeinflussung und Interaktion. Deshalb ist es erforderlich, eine möglichst umfängliche und integrale Betrachtung der verschiedenen Systeme vorzunehmen. Hier kommt es neben der Einbindung der Einzelsysteme in das Gesamtsystem darauf an, die aus dem Einzelsystem resultierenden spezifischen Gefahren und Risiken zu berücksichtigen.

 


  1. Funktionale Sicherheit im Elektrofahrzeug
  2. Batteriesysteme für Hybrid- und Elektrofahrzeuge
  3. Integrale Betrachtung der Sicherheit von Batteriesystemen
  4. Brand oder Explosion einer Zelle möglich
  5. Direkte oder indirekte Berührung verhindern
  6. ISO 26262 beschreibt Mindest-„Stand der Technik“
  7. Konstruktive Sicherheitsmaßnahmen
  8. Gefahrenpotential im HV-Bordnetz

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