Die neue Testsuite 2.0 der VDE-Experten testet remote die Interoperabilität sowie die Informationssicherheit, den Datenschutz und die Funktionale Sicherheit unterschiedlicher Smart Home-Systeme und Technologien. Die neue Kompetenz steht Kunden ab sofort zur Verfügung.
Mit der neuen Testsuite bietet das VDE-Institut Kunden ein neuartiges Testangebot für Smart Technologies. »Die Kunden des VDE-Instituts sind global unterwegs und vollziehen eine Entwicklung hin zur Digitalisierung und zur Herstellung von Systemprodukten,« erklärt VDE-Vorstandsvorsitzender Ansgar Hinz, die durch globale Märkte entstandene Notwendigkeit umfassender Vorabtests und geeigneter Test-Tools.
»In der Testsuite 2.0 führen unsere Experten bereits während des Entwicklungsprozesses eine remote gesteuerte Prüfung der Konformität und Interoperabilität des jeweiligen Produktes anhand von definierten use case Szenarien durch«, so Hinz zum derzeit auf dem Markt einzigartigen Tool. So haben die Kunden die Sicherheit, dass der Informationsaustausch ihrer Produkte beim Markeintritt auch im Alltag funktioniert. Zu den Systemen und Anwendungen, die von den VDE-Experten unter die Lupe genommen werden, zählen Smart Home Geräte/Gateways, Cloud-Dienste, Apps (iOS, Android) auf mobilen Endgeräten sowie komplette Smart Living Systeme.
In einer typischen Testkonfiguration der VDE Testsuite 2.0 wird das VDE Access Device (VAD) an das Internet und das Device-Under-Test (DUT) angeschlossen. Letzteres kann über LAN oder WLAN mit dem VAD verbunden werden. Nachdem sich das VDE Acess Device verschlüsselt mit dem Testportal verbunden hat, können User verschiedene Testszenarien per Browser in der Webanwendung im VDE IOP-Remote-Testing Portal ablaufen lassen. Die Tests können per Echtzeit im Browser mitverfolgt und anschließend HTML-Reports mit ausführlichen Logdateien heruntergeladen werden.
Neues Führungsteam im VDE-Institut
Zeitlich parallel zur Einführung der Testsuite wurde ein neues Führungsteam im VDE-Institut gebildet, das anspruchsvolle Ziele erreichen will: die Internationalisierung des Kundenkreises hinsichtlich Normen und Dienstleistungen; die Wandlung des Instituts zum Systemanbieter für Prüfung und Zertifizierung komplexer, vernetzter Produkte; die Fokussierung auf die Themen Digitalisierung und Vernetzung und eine flexible Ausrichtung der Instituts-Kompetenzen am Marktbedarf.
Das erweiterte Führungsteam, das diese Strategie umsetzen soll, besteht aus Wolfgang Niedziella, der für die gesamte Unternehmens-Governance verantwortlich ist, inklusive Human Resources, Zertifizierung, Inspections & Conformity, Qualitätsmanagement und Finanzen. Ferner zählen zu seinem Aufgabenbereich, strategisch das internationale Portfolio sowie Partnerschaften und Kooperationen auszubauen.
Sven Öhrke zeichnet verantwortlich für die Marktbearbeitung, darunter fallen Marketing und Vertrieb, Kundenservice sowie interne Projekte und der Bereich Global Services. Dr. Dirk David Goldbeck und Marcel Hülsmann tragen die Verantwortung für die Produktion, die in verschiedene Abteilungen nach Themenfeldern gebündelt wird.
Weiterhin sind sie zuständig für die Abteilungen Kalibrierung, Logistik und Corporate-Development. Burkhard Strüder ist zuständig für die übergreifenden Shared Services beispielsweise IT, Einkauf und Technische Dienste.