Leserbrief

Energiesparclub nicht gleich Energiesparclub

12. Oktober 2010, 8:50 Uhr | Tom Raulien, co2online GmbH
Kostenfrei und ohne vertragliche Bindung berät der Energiesparclub der gemeinnützigen co2online seit 2009 Privathaushalte zur Optimierung ihres Energieverbrauchs.

„Erster unabhängiger Energiesparclub!“ „Ein Energieeinsparkonto für Haushalte!“ – Die Kofler Energies AG präsentiert sich lautstark als Revolutionär im Dienste sparwilliger Haushalte. Ähnlichkeiten zur vom Bundesumweltministerium geförderten Kampagne „Energiesparclub – Wissen, was wirkt.“ sind dabei auffällig – aber: Beide Angebote unterscheiden sich gewaltig.

Vollkommen kostenfrei und ohne vertragliche Bindung berät der Energiesparclub der gemeinnützigen co2online GmbH (www.energiesparclub.de) seit 2009 Haushalte umfassend zur Optimierung ihres Energieverbrauchs. Ziel der Verbraucherkampagne ist es, möglichst viele Mieter und Hauseigentümer zu einem bewussten und klimaschonenden Umgang mit Energie zu motivieren. Im Unterschied zu Kofler sind die finanziellen Einsparungen für die Haushalte nicht der alles bemessende Faktor. Vielmehr dienen sie als Impulse, um die Menschen für ein Energiemanagement zu begeistern, das die CO2-Emissionen reduziert. Für den Energiesparclub steht der ökologische Aspekt im Mittelpunkt. Die Unabhängigkeit von Herstellerinteressen wird durch die öffentliche Förderung des Bundesumweltministeriums garantiert. Eingeworbene Sponsorengelder fließen direkt in die Weiterentwicklung der Beratung.

Von Beginn hat der Energiesparclub auf die Vorteile des Internets gesetzt: Rund um die Uhr können die Verbraucher auf das persönliche Energiesparkonto zugreifen, eines der modernsten und leistungsfähigsten deutschen Energiemanagementsysteme für Haushalte. Den Kontonutzern werden durch einen Abgleich mit über einer Million Gebäudedaten aussagekräftige Analysen direkt auf den heimischen Computer geliefert. Das Besondere: Die Software zeigt Sparpotenziale im Bereich Heizen, Wasser und Strom, berechnet Trends und gibt den Verbrauch in kWh, CO2-Emissionen und in Euro aus. Kürzlich konnte der 25.000 Nutzer begrüßt werden.

Der Energiesparclub setzt passend zum Claim „Wissen, was wirkt“ auf den mündigen Mieter und Hauseigentümer. Seit gut zwei Jahren werden die für die Situation sinnvollste Energiesparmaßnahmen empfohlen – ausschließlich unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten. Bei Interesse führt die Onlineberatung bis zum Experten vor Ort: vom geprüften Energieberater bis zum Handwerker, der die Heizanlage hydraulisch abgleicht. Fundiert aufbereitete Tipps aus der Redaktion und Themenschwerpunkte bieten das Hintergrundwissen zu komplexen Zusammenhängen. Ein monatlicher Kontosauszug informiert Kontonutzer über aktuelle Entwicklungen, Termine und Energiesparmaßnahmen.


 

 


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