Speicher und Batterien

Fenecon erfolgreich in Krisenzeiten

5. Januar 2021, 13:06 Uhr | Nicole Wörner
© Fenecon

Umsatz verdoppelt, Mitarbeiterzahl um 50 Prozent ausgebaut - trotz des pandemiebedingt herausfordernden Jahres blickt Fenecon auf ein überdurchschnittlich erfolgreiches Jahr zurück.

Während viele Wirtschaftszweige in 2020 unter der coronabedingten Ausnahmesituation litten, entwickelte sich der Speicher- und Energiemanagementexperte Fenecon aus Deggendorf weiter positiv.

Neben den deutlichen Steigerungen in Umsatz und Mitarbeiterzahl wurde auch ein zusätzlicher Produktionsstandort aufgebaut, die Entwicklungstiefe erhöht und Teilschritte der Produktion ins eigene Unternehmen zurückgeholt. 

Das Portfolio wuchs sowohl im Bereich der Gewerbe- und Industriespeicher, als auch bei komplexen Softwarelösungen für das Multi-Ladepunkt-Management zum „Arbeitsplatzladen“, bei Netzbetreiber- oder Fahrzeugbatterie-Speichern oder auch im Bereich Anlagen-Clustering im rollierenden Master-Slave-Verfahren. Die Anwendungsvielfalt und Einfachheit in der Projektrealisierung auf Basis des FEMS-Energiemanagements machten dabei häufig den Unterschied. 

Fenecon wurde zudem mit dem ees-Award geehrt, einer renommierten Auszeichnung für Anbieter von Energiespeichern, und punktete als Gewinner des Technology Fast 50 Awards als eines der am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen Deutschlands. 

Ausblick auf 2021

Diesen Schwung möchte das Unternehmen mit ins neue Jahr nehmen. Mit ein Grund dafür ist der beschleunigte Durchbruch der Elektromobilität: Wo mehr Menschen auf nachhaltige Mobilität unter anderem durch Photovoltaik-Eigennutzung setzen, spielen Speichersysteme und intelligente Fahrzeugladung eine wichtige Rolle. Das gilt umso mehr, wenn die verfügbare Anschlussleistung einen Engpass oder Kostenfaktor darstellt, denn dann lohnen sich die Fenecon-Komplettpakete ab dem ersten Tag. Die Kombination aus variablem Ladepunkt-Management und leistungsfähigen (Outdoor-)Speichern zur sekundenschnellen Kappung von Lastspitzen reduziert die Schwelle für die Umstellung ganzer Flotten und vermeidet aufwändige (Netz-) Baumaßnahmen.

»Speichersysteme sind im Netz der Zukunft eine Selbstverständlichkeit«, ist Fenecon-Geschäftsführer Franz-Josef Feilmeier überzeugt. »Sie müssen modular sein, damit sie wachsen können in Leistung und Kapazität. Und sie brauchen eine flexible Softwareplattform, die verschiedene Anwendungen und intelligente Verbrauchersteuerung ermöglicht«, fasst er die Erfolgsfaktoren der Produktpalette zusammen. 

Die Verbesserungen für den Eigenverbrauch im neuen EEG, die startende CO2-Bepreisung von Brennstoffen und eine Vielzahl von Speicher- und Elektrofahrzeug-Förderungen werden den erneuerbaren Energien und Energiespeichern in 2021 noch mal mehr Auftrieb geben. Dabei bietet Fenecon die Großspeicher künftig optional auch zur Miete an, was insbesondere für die Lastspitzenkappung in Industriebetrieben eine sehr attraktive Option darstellt. Bei den Heim- und Gewerbespeichern werden die Notstromlösungen optimiert und neue Produkte vorgestellt.
 


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