Eigenenergienutzung

WELTEC BIOPOWER optimiert kommunale Abwasseranlagen

11. Juni 2014, 11:26 Uhr | Hagen Lang
© Weltec Biopower

Klärschlämme kommunaler Abwasseranlagen sind eine ungenutzte Energiequelle, für die WELTEC BIOPOWER ein lukratives Nachrüstungs-Paket für die anaerobe Klärschlammbehandlung bietet. Ab Anlagengrößen von 20.000 bis 30.000 Einwohnerwerten wird die energetische Faulgasverwertung des Spezialisten aus Vechta interessant.

Das bei anaerober Klärschlammverwertung entstehende Klärgas ist ein hochwertiger Energieträger, der für Kläranlagen große Energieeinsparpotentiale bietet. Zu dessen verbesserter Nutzung hat WELTEC BIOPOWER einen verfahrenstechnischen Optimierungsansatz entwickelt.

»Mit dieser Möglichkeit, Strom für den Eigenverbrauch zu generieren, können die Energiekosten der Klärwerke um bis zu ein Viertel gesenkt werden«, unterstreicht Hajo Schierhold, Vertriebsleiter von WELTEC BIOPOWER. »Auch die vom BHKW produzierte Wärme kann direkt und kostengünstig zur Beheizung von Gebäuden sowie des Fermenters und damit zur Beschleunigung des gesamten Vergärungsprozesses eingesetzt werden«.

Positiver Nebeneffekt des Verfahrens: die Vergärung verringert das Klärschlammvolumen, was die Kosten für dessen Entsorgung verringert. »Dies senkt nochmals die Betriebskosten der Kläranlage«, erklärt Hajo Schierhold. Das Ziel der Bundesregierung, die Klärschlammausbringung in der Landwirtschaft ganz zu unterbinden, macht Lösungsansätze für die Klärschlammverwertung umso dringender.

Die energetische Nutzung des Klärschlammes setzt allerdings den Einbau einer geeigneten Anaerobstufe zur Schlammstabilisierung voraus, die mit einem Spezialdach ausgerüstet ist, das als Faulgaszwischenspeicher für die BHKW-Versorgung fungiert. WELTEC liefert hierfür spezielle, in Modulbauweise errichtete Fermenter aus Edelstahl, in denen Kohlenstoffverbindungen durch mikrobiologische Abbauprozesse unter Luftabschluss zu Methan umgewandelt werden.

»Bei steigenden Energiepreisen und den Vorteilen einer reduzierten Klärschlammmenge wird die Umstellung von Kläranlagen auf energetische Faulgasverwertung speziell in den Größenklassen von 10.000 bis 30.000 EW interessant«, erklärt Hajo Schierhold. Bei einem Einwohnerwert von 20.000 besitzen die Anlagen den höchsten Anteil an Eigenenergieverbrauch und damit das höchste Einsparpotenzial.


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