Schott Solar präsentiert Hochleistungs-Solarzelle

Polykristalline Silizium-Zelle mit 18,2 Prozent Wirkungsgrad

11. Juni 2010, 12:39 Uhr | Engelbert Hopf

Schott Solar stellt eine polykristalline Silizium-Solarzelle mit 18,2 Prozent Wirkungsgrad vor, die in einem aus 60 Zellen bestehenden Hochleistungsmodul eine Leistung von 235 Wpeak ermöglicht.

Schott Solar untermauert auf der Intersolar seine Technologieführerschaft mit der Vorstellung einer polykristallinen Schott Solar heute neue Zellkonzepte vorgestellt, die den Anspruch des Unternehmens auf Technologieführerschaft untermauern. Konkret handelt es sich dabei um eine polykristallinen Silizium-Solarzelle im Industrieformat von 243 cm2 Zellfläche, die einen unabhängig bestätigten Spitzenwirkungsgrad von 18,2 Prozent aufweist.

Erreicht wird der hohe Wirkungsgrad der neuen Zellgeneration dadurch, dass die verbesserte Ausbeute im blauen und infraroten Bereich des Lichtspektrums. Konstruiert wurde sie mit Herstellungstechnologien, die auch für eine spätere industrielle Fertigung geeignet sind. Äußerlich ist die Zelle nicht von einer Standardzelle zu unterscheiden.
Zur Demonstration der Leistungsfähigkeit der neuen Entwicklun, Schott Solar 60 Zellen in einem Hochleistungsmodul (1632 x 985 mm) mit einer Leistung von 254 Wpeak unter Verwendung konventioneller Verschaltungstechnologie verbaut (herkömmliche Hochleistungsmodule bieten eine Leistung von etwa 235 Wpeak). Die Zell- und Modulkenndaten wurden durch Messungen Anfang Juni am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE unabhängig bestätigt.

»Unsere Qualitätsstrategie setzt sich aus mehreren Aspekten zusammen: Hochleistung, Dauerhaftigkeit und Innovation«, betonte der Vorstandsvorsitzende und CEO Dr. Martin Heming. Er erläutert: »Die Hochleistung demonstrieren wir mit der neuen Generation an polykristallinen Silizum-Zellen, die einen Wirkungsgrad von mehr als 18 Prozent aufweisen. Dauerhaftigkeit erreichen wir durch eine hochwertige Modultechnologie, die Wind und Wetter weit mehr als 30 Jahre bei Doppelglasmodulen standhält. Innovationsseitig arbeiten wir stetig weiter an unseren Zell- und Modulkonzepten, beispielsweise an der Rückseitenkontaktierung.«

 


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