Von ehemals deutschem Batterie-Know-how hat oft nur der Markenname überlebt. Im Zuge der Elektromobilitätsdiskussionen nehmen aber die Aktivitäten in diesem Bereich wieder zu. Ein Beispiel: Akasol Engineering aus Darmstadt.
Das Darmstädter Unternehmen entwickelt und baut Batteriesysteme u.a. für Elektrofahrzeuge, und hat dank seiner Verbindungen zur Technischen Universität Darmstadt Zugang zu Forschungs- und Entwicklungsarbeiten aus mehr als 20 Jahren.
Erst vor wenigen Tagen wurde der Bau einer Lithium-Ionen-Batteriemoduls im Rahmen einer Vorserienentwicklung abgeschlossen. Dieses soll noch in diesem Jahr in einem Testfahrzeug auf Praxistauglichkeit getestet werden. Erste Labortestreihen lieferten bereits positive Ergebnisse hinsichtlich Ladeverhalten, Zuverlässigkeit, Effizienz und Sicherheit. So verfügt das Modul etwa über ein integriertes Kühlsystem und wurde gleichzeitig skalierbar ausgelegt. Je nach Kundenwunsche bzw. den Anforderungen eines speziellen Fahrzeugtyps kann eine beliebige Anzahl von 2-kWh-Modulen gekoppelt werden.
"Unser Ziel ist es, eines der besten serienreifen Lithium-Ionen-Batteriesysteme 'Made in Germany' auf die Straße zu bringen", so Sven Schulz, Geschäftsführer der Akasol Engineering GmbH.
Akasol ist u.a. an der vom Bundesland Hessen geförderten "Konzeptstudie Hessenbatterie" beteiligt, sowie am BMWi-Förderprojekt "Antriebskonzepte für Elektro- und Hybridfahrzeuge.