In Nördlingen wurde im Beisein von Ministerpräsident Markus Söder der Grundstein für die Erweiterung der Lithium-Ionen-Zellen-Produktion der VARTA AG gelegt. Die Produktionsfläche wird damit um 15.000 Quadratmeter vergrößert.
Hochautomatisierte Fertigungslinien stellen ab Anfang kommenden Jahres Lithium-Ionen-Zellen der neuesten Generation her. Herbert Schein, Vorstandsvorsitzender der VARTA AG erklärte: „In Nördlingen entsteht die modernste Lithium-Ionen Batteriezellenfabrik für den großen Wachstumsmarkt der Wearables und des Internet of Things. Sie ist einzigartig in der Welt. Hier werden wir die CoinPower-Zellenproduktion am Standort Nördlingen nochmals ausdehnen. Mittels innovativer Fabrikplanung, unter anderem unter Berücksichtigung des CO2 Verbrauchs, wird dieses Gebäude einen weiteren Meilenstein in unseren Wachstumsplänen markieren."
Die VARTA AG ist weltweiter Markt- und Innovationsführer bei kleinen Lithium Ionen Batterien (CoinPower). Sie hat in den vergangenen Jahren die Lithium Technologie verbessert und damit regelmäßig neue Industriestandards gesetzt. In dem neuen Werk werden dann Lithium-Ionen-Zellen mit einer 30 Prozent verbesserten Energiedichte gefertigt. Neben der Entwicklung der neuesten Generation kleinformatiger Lithium-Ionen-Zellen mit noch höheren Energiedichten plant der VARTA-Konzern, seine Technologie künftig auch auf größere Formate zu übertragen.
Die Grundsteinlegung erfolgte bei einem Besuch von Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und dem Staatssekretär im bayerischen Wirtschaftsministerium, Roland Weigert. Die Batterie ist heute eine Schlüsseltechnologie für Deutschland und Europa, deren Weiterentwicklung im Rahmen eines so genannten wichtigen Vorhabens von gemeinsamem europäischem Interesse (Important Project of Common European Interest IPCEI) weiter gefördert werden soll. Der Freistaat Bayern fördert die Forschung und Entwicklung der Lithium-Ionen-Technologie am Standort Nördlingen mit 32 Millionen Euro, weitere 70 Millionen steuert der Bund bei. Insgesamt erhält die VARTA AG mehr als 300 Millionen Euro an Fördermitteln von Bund und Ländern.