Das weltweit erste Wasserstoff-Hybridkraftwerk, das die Energiequellen Wind, Wasserstoff und Biogas verbindet, wurde in Prenzlau (Uckermark) in Betrieb genommen. Es soll zeigen, dass eine sichere und nachhaltige Energieversorgung und -speicherung aus rein erneuerbaren Energiequellen möglich ist.
Der in drei Windturbinen erzeugte Strom wird anteilig zur Herstellung von CO2-freiem Wasserstoff eingesetzt. Der Wasserstoff wird gespeichert und in Zeiten hoher Nachfrage bei gleichzeitig geringem Windenergieangebot in einem Wasserstoff-Biogas-Blockheizkraftwerk zur Strom- und Wärmeproduktion genutzt. Außerdem kommt der Wasserstoff auch an Wasserstoff-Tankstellen in Berlin und Hamburg an die Zapfsäulen.
An dem vom Land Brandenburg und dem Bundesverkehrsministerium geförderten Pionierprojekt sind die Unternehmen Enertrag, Total, Deutschland, Vattenfall und Deutsche Bahn beteiligt.