Metallerzeugungs- und Gießereitechnik
Messen kooperieren mit ENERGY STORAGE EUROPE
Für Betriebe der Metallerzeugung und Gießereitechnik sowie anderer verarbeitender Industrien sind Energiespeicher aus Gründen der Lastspitzenkappung finanziell interessant. Die Fachmessen GIFA, METEC, THERMPROCESS und NEWCAST sind daher eine Kooperation mit der ENERGY STORAGE EUROPE eingegangen.
25 Prozent des Energiebedarfs in Deutschland entfallen auf Prozess-Wärme und –Kälte. Eine verbesserte Abwärmenutzung schafft hier kostenmäßig Spielräume für Unternehmen. Auch in Industrien mit hohen Stromverbräuchen wie der Metall herstellenden und verarbeitenden Industrie ergeben sich durch die Kappung von Verbrauchsspitzen gute Perspektiven für den Speichereinsatz. Die Kooperation der Messen soll in diesem Sinne die Vorteile von Energiespeichern für die Metallerherstellung und –verarbeitung sowie energieintensiven Industrien propagieren.
»Energieeffizienz und Sicherheit bei Nachfrage und Angebot spielen für unsere Partner eine wichtige Rolle. Durch die Kooperation mit der ENERGY STORAGE EUROPE bringen wir die Anwender mit den Herstellern von Speicherlösungen zusammen und schlagen damit eine Brücke für unsere Branche, um sich für eine zukunftsfähige Energieversorgung von morgen aufzustellen«, erklärt Gerrit Nawracala, Deputy Director Global Portfolio Metals and Flow Technologies Messe Düsseldorf.
»Im Temperaturbereich von über 140°C könnten durch Abwärmenutzung rund 12 Prozent des industriellen Endenergiebedarfs eingespart werden, im Bereich zwischen 60°C und 140°C immerhin noch 6 Prozent. In absoluten Zahlen sind das enorme Energiemengen«, sagt Dr. Andreas Hauer vom Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung e. V. (ZAE). » Daneben kann industrielle Abwärme auch für die Beheizung von Häusern eingesetzt werden kann. Hier kommen wir sogar auf ein Potenzial von 45 Prozent des deutschen Heizenergiebedarfs«, so Hauer weiter.
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