Mit dem »Mark-E Power Pool« lassen sich Energieerzeugungsanlagen in Größen zwischen 0,2 und 20 MW zu Virtuellen Kraftwerken zusammen schalten. Kleine und mittelgroße Stadtwerke können ihren Kunden so eine adäquate Vermarktung ihrer Erzeugungskapazität anbieten.
Die Vermarktung der Energie übernimmt Mark-E, eine Tochter der ENERVIE Gruppe, über den hauseigenen Handel.
»Wir positionieren Mark-E als ‚intelligenten Dienstleister für die Umsetzung der Energiewende‘. Wenn erneuerbare Energien bis 2050 wie angestrebt 80 Prozent an der Gesamtstromerzeugung ausmachen sollen, brauchen wir in Deutschland Unternehmen, die mit aller Kraft die notwendigen Rahmenbedingungen hierfür mit innovativen Lösungen nutzen. Mark-E stellt daher sein Geschäftsmodell als einer der ersten Energieversorgungsunternehmen komplett auf diese Zukunftsmärkte um«, sagt Javier Flores, Leiter Energiehandel von ENERVIE.
Damit können nun auch kleinere virtuelle Kraftwerke realisiert werden. Bisher übersteigt der Aufwand, der für deren Aufbau und Betrieb erforderlich ist, den wirtschaftlichen Nutzen. Kleine und mittelgroße Stadtwerke müssen oft auf diese Möglichkeit verzichten und sind daher nicht in der Lage, ihren Kunden, die dezentrale Erzeugungsanlagen betreiben, eine adäquate Vermarktung ihrer Erzeugungskapazität anzubieten.
Vermarktung von kleineren dezentralen Erzeugungsanlagen
Ein virtuelles Kraftwerk wie der Mark-E Power Pool löst dieses Problem. Regionale Energieversorger und -dienstleister müssen hierbei selbst keinerlei Infrastruktur für ein virtuelles Kraftwerk betreiben, denn die Vermarktung übernimmt komplett von Mark-E (White-Labeling-Lösung). Die Regionalen Energieversorger und -dienstleister wiederum können als Portalbetreiber ein virtuelles Kraftwerk mit eigenem Branding betreiben, das über den hauseigenen Energiehandel der Mark-E als Marktpartner vermarktet wird. Die Hard- und Software für das Cloud-basierte System entwickelte die Geschäftseinheit Smart Grid Solutions & Services in der Siemens-Division Energy Management.