»Sektorenkopplung« ist das Konzept, das der Energiewende über die Ziellinie helfen soll. Was das ist und wie der aktuelle Stand der Techniken und Konzepte aussieht, erklärt die VDI-Fachkonferenz »Sektorenkopplung im Bereich Industrie, Netze und Quartiere« am 13. und 14. Dezember in Frankfurt/ Main.
Erneuerbare Energien werden nur fluktuierend erzeugt und hauptsächlich zur Stromproduktion eingesetzt. Energie für Prozess- und Heiz-Wärme oder Verkehr, die gleichmäßig und verlässlich bereitstehen muss, kommt weiterhin hauptsächlich aus grundlastfähigen fossilen und atomaren Quellen.
Um bei zu viel Sonne und Wind die Anlagen nicht abstellen zu müssen, möchte die Bundesregierung nun mehr Ökostrom zur Elektrolyse von Wasserstoff und Herstellung von Methan einsetzen, die, im Erdgasnetz gespeichert, für Heiz- und andere Zwecke zur Verfügung stünden (Power-to-Gas). Auch könnten mehr Wärmepumpen Strom aus erneuerbaren Energien nutzen, der dann mittelbar der Raumheizung zugutekäme.
Auf der VDI-Fachkonferenz »Sektorenkopplung im Bereich Industrie, Netze und Quartiere« in Frankfurt am Main diskutieren am 13. Und 14. Dezember 2017 Experten die Kopplung von Strom, Gas und Wärme sowie Industrieprozessen und Mobilität. Themen sind unter anderem der Stand und Perspektiven der Power2Gas-Technologie, die Einbindung erneuerbarer Energien in Industrieprozesse, die Kopplung und Integration von Energienetzen mit anderen Sektoren, regulatorische Rahmenbedingungen, Mobilität und erneuerbare Energien sowie die Anforderungen an IKT-Systeme für Sektorkopplungen.
Die Veranstaltung www.vdi-wissensforum.de/sektorenkopplung richtet sich an Geschäftsführer, technische und Abteilungsleiter sowie Verantwortliche von Energieversorgern/ Stadtwerken, Übertragungs- und Verteilnetzbetreibern, energieintensiven Industrien, Anlagen- und Softwareherstellern sowie Energiedienstleistern und Serviceanbietern.